Universität Augsburg entwickelt zweidimensionale Supraleiter

Innovation: Universität Augsburg entwickelt zweidimensionale Supraleiter

 

Ein internationales Team unter der Beteiligung eines Sonderforschungsbereichs der Universität Augsburg hat eine neue Art von Supraleitern gefunden. Die Augsburger Physiker haben Kristallpakete aus jeweils zwei verschiedenen Isolatoren (Strontiumtitanat und Lanthanaluminat) hergestellt, an denen die Elektronen höchst präzise entlang der Grenzschichten fließen. Dabei spüren die Elektronen die Kristalleigenschaften der benachbarten Isolatoren und werden von diesen zu Paaren gekoppelt. Damit wird die Grenzschicht supraleitend und bildet einen zweidimensionalen Supraleiter. Bislang müssen diese Proben noch bis auf –273 °C gekühlt werden, um supraleitend zu sein: Theoretische Modelle die in Augsburg schon im Jahr 2004 von Prof. Dr. Thilo Kopp und der damaligen Diplomandin Verena Körting entwickelt wurden, lassen erwarten, dass diese Temperatur deutlich erhöht werden kann. Da die supraleitenden Grenzschichten in unmittelbarem Kontakt zu den Isolatoren stehen und die Paarung durch die Isolatoren verursacht wird, bieten sich neue Perspektiven, die Supraleitung durch Änderung der Eigenschaften der Isolatoren zu beeinflussen und zu verbessern

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