21.02.2019 • NewsTectrionBayerHans-Erich Gasche

Tectrion übernimmt Werkstofftechnik-Labor von Bayer

Der Industriedienstleister Tectrion hat zum 1. Januar 2019 das Werkstofftechnik-Labor von Bayer im Chempark Leverkusen übernommen. Es ist Teil des Sicherheitstechnischen Laboratoriums des global agierenden Kompetenzzentrums für Verfahrens- und Anlagensicherheit von Bayer.

Durch den Zukauf des Werkstofftechnik-Labors kann das Unternehmen sowohl für metallische als auch nichtmetallische Werkstoffe zukünftig nicht nur zerstörungsfreie Prüfungen, sondern auch zerstörende Verfahren wie beispielsweise Korrosionsprüfungen anbieten. Zudem erweitert das Instandhaltungsunternehmen mit der Akquisition seine Kapazitäten in einer Reihe von Prüfverfahren, die es unter anderem als Anbieter von wiederkehrenden Prüfungen, Inspektionsstelle in der Herstellerüberwachung und akkreditiertes Prüflabor für zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen einsetzt. Auch in der Schadens- und Zustandsanalyse baut das Unternehmen durch die Expertise des Labors sein Know-how weiter aus. Mit dem erweiterten Portfolio in der Schweiß- und Prüftechnik deckt Tectrion damit den Kundenbedarf von der Planung einer Anlage über den gesamten Lebenszyklus ab.

Der Teilbetriebsübergang erfolgte zum 1. Januar 2019: Tectrion übernimmt das modern ausgestattete Labor mit allen Geräten, das betriebsspezifische Know-how und die Mitarbeiter. Das Prüftechnik-Team wächst dadurch im Bereich Qualitätssicherung auf rund 60 Experten an.

„Die Tectrion ergreift mit dem Zukauf des Labors die Chance, ihre Expertise in der Materialprüfung, Inspektion und prüftechnischen Beratung weiter auszubauen und zusätzliche erfahrene, fachlich versierte Mitarbeiter an Bord zu holen“, erklärt Geschäftsführer Hans Gennen. Der Leiter der Schweiß- und Prüftechnik, Reiner Lemke, ergänzt: „Wir können nun unseren Kunden, die überwiegend an den drei Chempark-Standorten beheimatet sind, modernste Prüftechnik aus einer Hand anbieten und sie sehr zielgerichtet dabei unterstützen, die Sicherheit und Verfügbarkeit ihrer Anlagen zu optimieren.“

Bereits in der Vergangenheit hat Tectrion oft mit dem Werkstofftechnik-Labor, einem kleinen Teil des Sicherheitslabors von Bayer, Hand in Hand gearbeitet, beispielsweise bei der Qualitätssicherung im Apparatebau. „Aufgrund der hervorragenden strategischen Passung im Hinblick auf das Portfolio und die Kunden gehen wir davon aus, dass sich das Werkstofftechnik-Labor unter diesem Dach langfristig erfolgreich weiterentwickeln wird“, erläutert Hans-Erich Gasche, Leiter von Process & Plant Safety bei Bayer, die Entscheidung.

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