Symrise richtet neues Katalyselabor ein

Symrise nimmt ein Katalyselabor in Betrieb und baut damit seinen Forschungsschwerpunkt grüne Chemie aus. In den neuen Räumen forscht das Unternehmen an katalytischen Verfahren neuer Moleküle, entwickelt chemische Prozesse und optimiert bestehende Verfahren für Riech- und Aromastoffe und senkt damit die Folgen für die Umwelt.

Kunden und Verbraucher wollen jederzeit verfügbare, hochwertige Produkte - hergestellt mithilfe umweltfreundlicher Verfahren. Entsprechend konzentriert sich Symrise auf die Rückwärtsintegration seiner Schlüsselrohstoffe und nutzt dabei die Grundsätze der grünen Chemie. Um diese im Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen, richtet die Division Scent & Care ein Labor für die Synthese und Katalyse neuer Moleküle ein. Katalyse gehört zu den Schlüsseltechnologien bei der Entwicklung umweltschonender Verfahren mit reduziertem Energieverbrauch und weniger Abfall.

Im Labor entwickeln Katalyse-Experten künftig chemische Prozesse und optimieren bestehende Verfahren für Riech- und Aromastoffe. Kerntechnologie wird die Anwendung heterogener Katalyseverfahren sein, um kontinuierlich laufende Prozesse zu entwickeln. Zu diesem Zweck erhält das Labor eigens gefertigte Katalyse-Test-Stände, mit denen sich Katalyse-Screening, Langzeit-Stabilitäts-Tests sowie Prozess-Optimierungs-Studien durchführen lassen. Diese Verfahrensanordnungen im Labormaßstab sind teilweise prozessgesteuert und ermöglichen sowohl den Dauerbetrieb als auch Vorversuche.

Außerdem rüstet Symrise das Labor mit Anlagen zur Vorbereitung und Anpassung heterogener Katalysatoren aus, um eine maßgeschneiderte Katalysatorbibliothek aufzubauen und die Expertise auszuweiten. Dieser Technologie-Ausbau macht die Einrichtung neuer Forschungsbereiche erforderlich und schafft die Verbindung zwischen der Entwicklung neuer Riech- und Aromastoffe und der umweltfreundlichen Produktion dieser Verbindungen. Das Projekt wird über die N-Bank aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt und diese sind ausdrücklich für die Forschung an Verfahren der grünen Chemie bestimmt.

Dr. Torsten Kulke, Vice President Global Innovation Fragrance & Oral Care bei Symrise, erklärt: „Mit der Einrichtung unseres Katalyselabors unterstreichen wir unser Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation. In den neuen Räumen wenden wir die Grundsätze der grünen Chemie an, um Ressourcen zu schonen. Indem wir unsere Expertise in der Entwicklung moderner Verfahren ausbauen, erweitern wir unsere Innovationsmöglichkeiten."

 

Free Virtual Event

Digitalisierung in der Chemieindustrie
Webinar

Digitalisierung in der Chemieindustrie

Save the Date: October 22, 2025
Die Veranstaltung wird über die Netzwerke CHEManager und CITplus einem Publikum von insgesamt mehr als 100.000 Fachleuten in ganz Europa präsentiert.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

Meist gelesen

Photo
19.05.2025 • NewsChemie

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.