Statement: Julia Frey, Leiterin Nach­haltigkeit & Effizienz in der Verfahrenstechnik, Evonik Industries

Mehr Strom für mehr Klimaschutz

Julia Frey, Evonik © Evonik
Julia Frey, Evonik © Evonik

„Den Klimawandel zu bekämpfen, ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die nur gemeinsam gelingen kann.“

Evonik hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 bis 2030 um 25 % bezogen auf das Basisjahr 2021 zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden. Julia Frey, Leiterin Nachhaltigkeit & Effizienz in der Verfahrenstechnik bei Evonik Industries erläutert die Strategie: „Kurzfristig können Optimierungsprojekte und neue technologische Ansätze den Energieverbrauch senken. Auf längere Sicht bietet die Elektrifizierung der chemischen Industrie großes Potenzial. Dafür braucht es passende Bedingungen: Zum Beispiel ausreichende Netzanschlusskapazitäten und einen geeigneten energiewirtschaftlichen Rahmen. Um die eigene Infrastruktur und Produktionsprozesse so weiterzuentwickeln, dass CO2-Emissionen reduziert werden, investiert Evonik bis 2030 insgesamt 700 Mio. EUR in Next Generation Technologies. Damit werden etwa Anlagen zur mechanischen Brüdenkompression, Wärmepumpen oder einzelne elektrische Aggregate finanziert. Gleichzeitig nutzt Evonik Abwärme von lokalen Partnern, wie zum Beispiel in Darmstadt oder Antwerpen. Das spart über 100 kt CO2-Äquivalente pro Jahr. Durch das Anfahren moderner Gaskraftwerke 2022 und die inzwischen eingestellte Kohleverstromung im Industriepark Marl reduziert das Unternehmen die jährlichen CO2-Emissionen um mehr als eine Million Tonnen.“

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CHEManager hat Statements zum Thema Dekarbonisierung gesammelt, lesen Sie hier die Meinungen der Experten.

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