26.04.2022 • NewsRocheEBIT EBITDABilanz

Roche mit Umsatzplus im ersten Quartal

Die Konzernverkäufe beim Pharmakonzern Roche stiegen im ersten Quartal um 11% (10% in CHF) auf 16,4 Mrd. CHF. Die Verkäufe der Division Pharma stiegen um 6% auf 11,2 Mrd. CHF. Verkäufe der Division Diagnostics stiegen um 24% aufgrund der Dynamik im Basisgeschäft und erneut hoher Nachfrage nach Covid-19-Tests.

Nach starkem erstem Quartal wird allerdings ein deutlicher Rückgang der Nachfrage nach Covid-19-Tests erwartet. Neu eingeführte Medikamente gegen schwere Krankheiten verzeichneten wiederum ein starkes Wachstum, darunter Ronapreve (Covid-19; vor allem in Japan), Ocrevus (multiple Sklerose), Hemlibra (Hämophilie), Evrysdi (spinale Muskelatrophie) und Phesgo (Brustkrebs). Die Auswirkungen von Biosimilars auf die Verkäufe der etablierten Krebsmedikamente Avastin, MabThera/Rituxan und Herceptin nahmen wie erwartet ab (Verkaufsrückgang von insgesamt CHF 568 Millionen).

Severin Schwan, CEO von Roche, zu den Verkäufen im ersten Quartal: „Wie erwartet war die Nachfrage nach Routinediagnostik, unserem breiten Portfolio an Covid-19-Tests und unseren neuen Medikamenten im ersten Quartal hoch. Besonders erfreulich sind die in unserer Produktepipeline erzielten Fortschritte, darunter positive neue Daten in der Neurologie und bei schweren Augenkrankheiten. Auf der Grundlage unserer aktuellen Einschätzung der Entwicklung der Covid-19-Pandemie bestätigen wir den Ausblick für das Gesamtjahr.“

Demnach erwartet Roche ein Verkaufswachstum im stabilen bis niedrigen einstelligen Bereich. Für den Kerngewinn je Titel wird ein im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich liegendes Wachstum angestrebt (zu konstanten Wechselkursen), inklusive des aus dem Aktienrückkauf resultierenden positiven Effekts. Roche ist bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken erneut zu erhöhen.

Roche geht davon aus, dass die Verkäufe von Covid-19-Medikamenten und -Diagnostika um rund 2 Mrd. CHF auf etwa 5 Mrd. CHF zurückgehen werden und der Biosimilars-bedingte Verkaufsrückgang im laufenden Jahr rund 2,5 Mrd. CHF betragen wird. Ohne diese Effekte wird ein Verkaufswachstum der Roche-Gruppe im hohen einstelligen Bereich erwartet.

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