29.10.2020 • NewsJobcluster DeutschlandPersonalRecruiting

Personalbeschaffung 2.0 - Performance basiertes Recruiting als Erfolgsfaktor

Sechs von zehn Unternehmen nutzen bereits Kennzahlen in der Personalbeschaffung.

Kennzahlen sollten sich an den Unternehmens- und Recruiting-Zielen orientieren....
Kennzahlen sollten sich an den Unternehmens- und Recruiting-Zielen orientieren. (Image: (C) Adeolu Eletu on Unsplash)

Nutzen Sie Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) für Ihr Recruiting? Wenn nein, dann wird es Zeit! Laut der „Recruiting-Studie 2018“ erheben sechs von zehn Unternehmen bereits Kennzahlen in der Personalbeschaffung. 40 % kennen diese nicht, obwohl das Wissen darüber erheblichen Einfluss auf die Personalbeschaffung hat. Kennzahlen helfen insbesondere dabei, die Recruiting-Kanäle zu optimieren, sowohl zielgruppenspezifisch als auch monetär.

KPI-Strategie
Die richtigen Kennzahlen helfen Unternehmen, Recruiting-Prozesse zu optimieren. Diese sollten jedoch mit Bedacht ausgewählt werden und sich an den Unternehmens- und Recruiting-Zielen orientieren. Folgende Punkte sollten Sie bei der Kennzahlenerhebung beachten:

  • Ist-Situation analysieren
    Erzielen Sie mit Ihren aktuellen Recruiting-Maßnahmen einen ausreichenden und qualitativ hochwertigen Bewerberrücklauf? Die Klärung dieser Frage ist zwingende Voraussetzung für alle weiteren Maßnahmen.
  • Ziele formulieren
    Definieren Sie Ziele, die Sie mit dem Tracking der Kennzahlen in der Personalbeschaffung verfolgen. Überlegen Sie sich auch Zwischenziele, um frühzeitig festzustellen, ob Maßnahmen greifen.
  • Auswertung
    Sammeln und werten Sie nun die Recruiting-Kennzahlen aus. Anhand der Daten sehen Sie, welche Kanäle sich für das Recruiting Ihres Unternehmens am besten eignen.

Wesentliche Kennzahlen
Folgende Kennzahlen helfen Unternehmen, ihre Personalbeschaffung zu verbessern. Diese lassen präzise Rückschlüsse über die Effektivität von Recruiting-Maßnahmen zu.

  • Kosten pro Einstellung (Cost per hire)
    Das sind die durchschnittlichen Kosten, die pro Stellenbesetzung im Unternehmen entstehen. Sie errechnen sich, indem die Summe aus internen und externen Recruiting-Kosten durch die Anzahl der Neueinstellungen in der Firma dividiert werden.
  • Kosten pro Bewerbung (Cost per application)
    Die Kosten, die für Unternehmen entstehen, um eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen zu generieren.
  • Quelle der Einstellung (Source of Hire)
    Welche Kanäle sind erfolgreich? Dazu zählen Stellenbörsen, Social Media, unternehmenseigene Karriereseite usw. Hier wird klar, ob das Unternehmen seine Zielgruppen effektiv erreicht.

Recruiting-Tools
Moderne Recruiting-Tools erheben solche Kennzahlen auf Knopfdruck. Sie zeigen u. a. Kennzahlen wie Aufrufe und Interessenten für Stellenanzeigen auf den unterschiedlichsten Recruiting-Kanälen an. Anhand der Kennzahlen erkennen Sie, welche Recruiting-Kanäle ihr Geld wert sind.

Kennzahlen sind das Salz in der Suppe, um Recruiting-Prozesse zu optimieren. Überlegen Sie sich deshalb genau, welche Kennzahlen wichtig sind und Ihnen bei der Personalbeschaffung weiterhelfen. Umso mehr Kennzahlen Sie erfassen, desto mehr Technik bedarf es. Was Sie nicht messen können, können Sie möglicherweise auch nicht managen. Performance basiertes Recruiting wird zum Erfolgsfaktor.

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Alexander Baumann, Geschäftsführer, Jobcluster Deutschland GmbH
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