Offene Tore der Chemie waren ein Magnet

Offene Tore der Chemie waren ein Magnet

Hunderttausende Bürger haben am vergangenen Samstag die Gelegenheit genutzt, die Arbeitswelt der chemisch-pharmazeutischen Industrie zu erkunden. Rund 330.000 Besucher, so der Verband der Chemischen Industrie (VCI), nahmen das Angebot wahr, Anlagen, Umweltschutzeinrichtungen und Laboratorien zu besichtigen oder sich über Produkte und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Bundesweit hatten 198 Unternehmen und 7 Hochschulen zum Tag der offenen Tür der Branche eingeladen. Mit 453.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von über 195 Mrd. zählt die Chemie zu den bedeutendsten Industriezweigen in Deutschland.

Kurt Bock, Präsident des VCI, erklärte: „Das große Interesse der Bürger zeigt, dass die Chemie akzeptiert ist. Unsere Branche steht für moderne Jobs, innovative Produkte, umweltgerechte Produktion und eine gute wirtschaftliche Perspektive. Die chemische-pharmazeutische Industrie spielt für alle Bereiche des täglichen Lebens und für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft eine enorme Rolle.“

Für Werksrundfahrten mit Besichtigung von Produktionsanlagen und für Führungen durch Laboratorien hatten Chemiewerke und Hochschulen in allen Teilen Deutschlands ihre Pforten geöffnet. Bei Produktpräsentationen, Ausstellungen und Experimentalvorträgen konnten die Bürger aus erster Hand erfahren, an welchen Materialien und Wirkstoffen geforscht wird und wie Sicherheitsvorkehrungen oder Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Hohes Interesse bestand an Ausbildungsmöglichkeiten in den Unternehmen und an den verschiedenen Studiengängen der Hochschulen.

Seit 1990 haben sich insgesamt über 3,5 Millionen Bürger bei den neun bundesweiten Tagen der offenen Tür einen Eindruck darüber verschafft, was in den Produktionshallen und Labors der Chemie geschieht.

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