Michael Vassiliadis neuer Präsident der Europäischen Gewerkschaftsföderation

Michael Vassiliadis ist neuer Präsident der Föderation Europäischer Bergbau-, Chemie- und Energiegewerkschaften (EMCEF). Die 93 Delegierten der Generalversammlung votierten am späten Dienstagabend einstimmig für den Vorsitzenden der IG BCE. Vassiliadis folgt Hubertus Schmoldt, der die Organisation seit 1996 leitete. Seine wichtigste Aufgabe sieht der neue Präsident Michael Vassiliadis zunächst darin, die europäische Gewerkschaftseinheit weiter voran zu treiben. Zusammen mit den Organisationen in der Metall- und der Textilindustrie soll eine neue Europäische Gewerkschaftsföderation gegründet werden. „Wir wollen und müssen unsere Kräfte zusammenlegen, um die großen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen meistern zu können. Die EU ist keine Freihandelszone mit neoliberaler Ausprägung. Wir wollen uns einmischen, wir wollen mit gestalten. Wir stehen für die soziale Marktwirtschaft, gerade in Zeiten der Globalisierung. Das ist unser Zukunftsmodell." Die entscheidenden Weichenstellungen für eine neue europäische Großorganisation hat die EMCEF während der Präsidentschaft von Hubertus Schmoldt vorgenommen. Mit Schmoldt an der Spitze wandelte sich die EMCEF von einem lockeren Zusammenschluss europäischer Arbeitnehmerorganisationen zu einer handlungsfähigen, einflussreichen Gewerkschaftsföderation.

 

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