02.06.2014 • NewsMerckKrebsKooperationen

Merck kooperiert mit Sysmex

Merck erweitert seine Geschäfte in der Krebsmedizin durch eine Kooperation mit dem japanischen Diagnostikkonzern Sysmex. Zusammen wollen die Unternehmen einen Bluttest zur Bestimmung des Genprofils von Darmtumoren entwickeln und vermarkten. Der Test soll über eine Blutprobe Informationen über den Status von bestimmten Genen bei einer Darmkrebserkrankung liefern. Auf diese Weise kann herausgefunden werden, ob für Patienten eine Behandlung mit dem Darmkrebspräparat Erbitux von Merck infrage kommt oder nicht.

"Dadurch stellen wir sicher, dass der Patient die richtige Therapie erhält", sagte Belen Garijo, Leiterin der Pharmasparte Merck Serono. Die Kooperation mit Sysmex bei diesem Bluttest gelte weltweit. Erbitux wirkt besonders bei Darmkrebs-Patienten, deren Tumor dem so genannten RAS-Wildtyp entspricht - das ist rund die Hälfte aller Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs. "Indem wir den Zugriff auf einen blutbasierten Test ermöglichen, werden wir in der Lage sein, den RAS-Status des Patienten sofort zu bestimmen", sagte Garijo. Bislang geschieht dies nicht über Blut- sondern über Gewebeproben, was aber bis zu vier Wochen dauern kann. Mit dem Bluttest soll das Ergebnis bereits nach knapp einer Woche vorliegen. Finanzielle Einzelheiten der Kooperation wurden nicht genannt.

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