15.11.2010 • NewsMerckVergleich

Merck & Co. - Vergleich verursacht Milliardenkosten

Der US-Pharmakonzern Merck & Co. verbuchte im vierten Quartal 2007 einen Verlust von 1,63 Mrd. US-$, nach einem Überschuss von 474 Mio. US-$ im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Quartalsumsatz stieg um 3% auf 6,24 Mrd. US-$. Der Konzern hatte sich in einem Rechtsstreit um das Schmerzmittel Vioxx, das 2004 vom Markt genommen wurde, mit der Mehrzahl von Klägern durch einen Vergleich geeinigt und musste in der Summe fast 5 Mrd. US-$ zahlen. Im Gesamtjahr 2007 stieg der Umsatz des Phar-maunternehmens um 7% auf 24,2 Mrd. US-$. Dabei profitierte Merck u.a. von den guten Verkaufszahlen des Asthmapräparates Singulair und der starken Nachfrage nach Impfstoffen. Der Jahresüberschuss sank 2007 um 26% auf 3,28 Mrd. US-$. Im laufenden Jahr setzt Merck vor allem auf neuere Medikamente und Impfstoffe wie Gardasil zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs und hofft, damit Umsatzeinbußen durch den bevorstehenden US-Patentablauf des Osteoporose-Mittels Fosamax ausgleichen zu können.

 

Meist gelesen

Photo
13.01.2025 • News

Thyssenkrupp Nucera verlängert Vertrag mit CEO Werner Ponikwar

Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Nucera Management hat den bestehenden Vertrag mit CEO Werner Ponikwar um weitere fünf Jahre bis Juli 2030 verlängert. Darüber hinaus wird Stefan Hahn zum 1. März 2025 vom Aufsichtsrat zum neuen CFO bestellt. Stefan Hahn wird die Nachfolge von Arno Pfannschmidt antreten, der während einer verlängerten Amtszeit die Altersgrenze von 65 Jahren erreichen würde.

Photo
19.12.2024 • News

Covestro-Aktionäre stimmen Übernahme durch ADNOC zu

ADNOC International erhält insgesamt 91,3 % der Covestro-Aktien. Bereits nach Ende der regulären Annahmefrist am 27. November 2024 hatte das Übernahmeangebot die Mindestannahmequote mit rund 70 % deutlich überschritten.

Photo
14.03.2025 • NewsLogistik

Optimierung der Lieferkette:

Optimierte Lieferketten sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Supply Chain Solutions“?

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.