28.10.2014 • News

Merck & Co verdient weniger

Einbußen wegen abgelaufener Patente und rückläufige Geschäfte mit einem wichtigen Krebsimpfstoff zehren am Gewinn des amerikanischen Pharmakonzerns Merck & Co. Der Überschuss sank im dritten Quartal um ein Fünftel auf 895 Mio. USD. Der Konzern setzte 10,56 Mrd. USD um - ein Rückgang von 4% binnen Jahresfrist.

Die Mittel Temodar gegen Hirntumore und Singulair gegen Asthma stehen inzwischen im Wettbewerb mit Nachahmer-Produkten. Allein die Singulair-Erlöse schrumpften im Quartal um 22% auf 218 Mio. USD. Zudem sank der Umsatz mit dem Impfstoff Gardasil zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs um 11% auf 590 Mio. USD.

Konzernchef Kenneth Frazier ist dabei, das Unternehmen neu aufzustellen und auf wenige Kernsparten auszurichten. So verkaufte Merck & Co zuletzt sein Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitspräparaten wie Dr.-Scholl's-Fußpflegeprodukte und Coppertone-Sonnencreme für umgerechnet 10,4 Mrd. EUR an Bayer.

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Trendbarometer für die Chemie- und Pharmaindustrie. Präsentiert von CHEManager und Santiago Advisors Management-Beratung für Strategie und Organisation.

Innovation Pitch

Die Start-up-Plattform für Chemie und Biowissenschaften
Entdecken Sie die Innovatoren von morgen

Die Start-up-Plattform für Chemie und Biowissenschaften

CHEManager Innovation Pitch unterstützt Innovationen in der Start-up-Szene der Chemie- und Biowissenschaften. Die Plattform ermöglicht es Gründern, Jungunternehmern und Start-ups, ihre Unternehmen der Branche vorzustellen.

Meist gelesen

Photo

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.