Linde setzt im 1. Halbjahr stabile Geschäftsentwicklung fort

The Linde Group hat im zweiten Quartal 2013 an die solide Geschäftsentwicklung des ersten Quartals angeknüpft und per Ende Juni den Konzernumsatz und das operative Konzernergebnis abermals gesteigert. „Wir haben uns im ersten Halbjahr in einem Umfeld, das uns alle fordert, ganz gut behauptet", kommentierte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands, den Zwischenbericht. „Obwohl der konjunkturelle Rückenwind eher schwächer geworden ist, konnten wir weiter profitabel wachsen. Dazu hat insbesondere der Ausbau unseres Healthcare-Bereichs beigetragen."

Linde ist für den weiteren Jahresverlauf gerüstet und bestätigt seinen bisherigen Ausblick: „Wir wollen den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr erhöhen und ein operatives Konzernergebnis von mindestens 4 Mrd. € erreichen", erklärte Vorstandschef Reitzle. Auch bei den Mittelfrist-Zielen sieht sich das Unternehmen weiterhin auf Kurs: Für das Geschäftsjahr 2016 strebt Linde unverändert ein operatives Konzernergebnis von mindestens 5 Mrd. € an. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (Return on Capital Employed, ROCE) soll zu diesem Zeitpunkt rund 14% betragen.

Im ersten Halbjahr 2013 ist der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,5 % auf 8,207 Mrd. € (Vj. 7,425 Mrd. €) gewachsen. Die Umsatzentwicklung wurde durch Währungskurseffekte beeinflusst. So haben im Berichtszeitraum vor allem Währungen in aufstrebenden Volkswirtschaften, das Britische Pfund sowie der Australische Dollar gegenüber dem Euro an Wert verloren. Bereinigt um diese Effekte betrug das Umsatzplus 12,7%. Zum Wachstum des Konzerns hat das US-Homecare-Unternehmen Lincare, das im August 2012 von Linde übernommen worden war, einen Umsatz von 792 Mio. € beigetragen.

Linde konnte seine Ertragskraft auf hohem Niveau weiter stärken und das operative Konzernergebnis um 13,6% auf 1,966 Mrd. € (Vj. 1,731 Mrd. €) verbessern. Die operative Konzernmarge erhöhte sich somit auf 24,0% (Vj. 23,3%).

Das Ergebnis nach Steuern ist im ersten Halbjahr 2013 um 11,4% auf 715 Mio. € (Vj. 642 Mio. €) gestiegen. Nach Berücksichtigung der Anteile anderer Gesellschafter entfielen 660 Mio. € des Ergebnisses nach Steuern auf die Aktionäre (Vj. 586 Mio. €). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 3,56 € (Vj. 3,42 €).

 

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