30.11.2016 • NewsLanxessHybridanleiheOliver Stratmann

Lanxess begibt erfolgreich erste Hybridanleihe

Der Spezialchemie-Konzern hat im europäischen Kapitalmarkt erfolgreich eine Hybridanleihe mit einem Volumen von 500 Mio. EUR begeben. Die Transaktionserlöse sollen für die Finanzierung der geplanten Übernahme des US-amerikanischen Chemieunternehmens Chemtura verwendet werden.

„Die mehrfach überzeichneten Orderbücher zeigen, dass der Kapitalmarkt auch unsere erste Hybridanleihe mit einem für Lanxess attraktiven Kupon außerordentlich gut angenommen hat“, sagte Finanzvorstand Michael Pontzen.

Die erste Hybridanleihe in der Unternehmensgeschichte hat eine Laufzeit von 60 Jahren und einen Zinskupon von 4,5%. Sie wird an der Luxemburger Wertpapierbörse mit einer nominalen Stückelung von 1.000 EUR gelistet. Die erste reguläre Rückzahlungsoption kann der Spezialchemie-Konzern im Juni 2023 ausüben. Die Hybridanleihe ist nachrangig gegenüber anderen Finanzverbindlichkeiten von des Konzerns.

„Mit den drei seit September begebenen Anleihen haben wir nun die Finanzierung für die geplante Übernahme von Chemtura zügig sichergestellt. Im Sinne unserer soliden Finanzierungsstrategie hatten wir dabei stets unser Investment Grade Rating im Blick“, sagte Oliver Stratmann, Leiter des Bereichs Treasury und Investor Relations. Die Hybridanleihe wurde so ausgestaltet, dass die Ratingagenturen sie zu 50% als Eigenkapital bewerten.
 

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