Kernchemie, JGU: Silizium für Solarzellen

Das Institut für Kernchemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erschließt sich ein neues Arbeits- und Forschungsfeld: die Analyse von sog. schmutzigem Silizium für den Einsatz in Solarzellen. Die Verwendung von umweltfreundlichen Solarzellen zur Energiegewinnung ist noch relativ teuer, was ihren Einsatz bisher begrenzt. Grund ist, dass die Solarzellen aus reinem Silizium über ein aufwändiges Reinigungsverfahren hergestellt werden. Es wäre daher wünschenswert, Solarzellen aus billigem „dirty Silicon" - auch als metallurgisches Silizium bekannt - herzustellen. Am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme wird an Verfahren gearbeitet, diese Verunreinigungen, das sind u.a. die Metalle Eisen, Kobalt und Nickel, unschädlich zu machen. In Mainz soll ein Forschungsreaktor genutzt werden, um mit Hilfe der Neutronenaktivierungsanalyse die Gesamtkonzentration der Metalle im Silizium sehr präzise und empfindlich zu bestimmen.

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