Industrieservice-Verband sieht Chancen für Instandhaltung und Anlagenoptimierung

Industrieservice-Verband sieht Chancen für Instandhaltung und Anlagenoptimierung. Der Wirtschaftsverband für Industrieservice (WVIS) sieht in Zeiten geringerer Auslastung von Prozess- und Fertigungsanlagen eine gute Gelegenheit für Instandhaltungsmaßnahmen und Optimierungen. „In vielen Bereichen der produzierenden Industrie waren in den zurückliegenden Jahren des Aufschwungs die Kapazitäten bis an die Grenzen des Möglichen ausgelastet“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des WVIS, Thomas Töpfer, in Düsseldorf.

„Lösungsorientierter Industrieservice trägt zu Kostensenkung und Effizienzsteigerung bei. Dies kann z. B. mit intelligenten Outsourcingmodellen erreicht werden.“ Töpfer, der auch Vorstandsvorsitzender der Bilfinger Berger Industrial Services ist, erwartet positive Auswirkungen durch die Konjunkturprogramme, die letztlich auch dem Industrieservice zugute kommen könnten. Unternehmen hätten in Phasen geringerer Auslastung die Chance, Anlagen und Fertigungsmaschinen sorgfältig zu warten und zu optimieren.

Die dafür notwendigen Investitionen seien überschaubar, erhielten Werte und Funktionstüchtigkeit und machten fit für die Zukunft. Zudem wirbt Töpfer für innovative Servicekonzepte: Sie senkten nachhaltig Kosten und minimierten Risiken in der Produktion.

Der 2008 gegründete Wirtschaftsverband bündelt die Interessen führender Unternehmen im Industrieservice wie der MCE, Bilfinger Berger Industrial Services und Voith Industrial Services. Die in dem Branchenverband vertretenen Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 55.000 Mitarbeiter. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Industriedienstleister zählen Instandhaltung, Montage und Fertigung, Engineering sowie innerbetriebliche Nebenprozesse.

www.wvis.eu

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