GlaxoSmithKline fasst nur langsam wieder Tritt

Nach mehrjähriger Durststrecke schaltet der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) nur mühsam wieder auf Wachstum um. Im 1. Qu. legten die zuletzt durch Patentverluste und zunehmende Generika-Konkurrenz beeinträchtigten Geschäfte zwar wieder zu, aber nicht so stark wie erhofft. Wie GSK-Chef Andrew Witty mitteilte, stieg der Umsatz im abgelaufenen Qu.lediglich um 1 %  auf 6,64 Mrd.£ (rund 8 Mrd. €). Der operative Gewinn je Aktie kletterte um 5 % auf 27,3 Pence. Beides war weniger als von Experten erwartet und enttäuschte die Anleger. An der Londoner Börse gab die GSK-Aktie 2,6 % nach. Zu schaffen machen dem Konzern weiter gesetzliche Preisdeckelungen im schuldengeplagten Europa. Andrew Wittys Rezept lautet daher seit längerem: weniger Abhängigkeit von "Pillen für westliche Märkte". Das Geschäft in den Schwellenländern wird dafür ausgebaut. Stärken will sich GSK ferner mit dem langjährigen Biotechnologie-Partner Human Genome Sciences, der für 2,6 Mrd. US-$ übernommen werden soll. Doch Human Genome ist das zu wenig.  Andrew Witty bleibt trotz des schleppenden Jahresbeginns bei seiner Prognose: Der Umsatz soll auch im Gesamtjahr wieder anziehen und die Gewinnmargen sich schrittweise verbessern.

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