GlaxoSmithKline erwartet Geschäftserholung

Nach einem schwierigen Jahr erwartet GlaxoSmithKline (GSK) eine allmähliche Geschäftserholung. Im wichtigen Bereich Atemwegspräparate werde GSK 2015 wieder Marktanteile zurückgewinnen, stellte das Management am Mittwoch in Aussicht. Für die zweite Jahreshälfte sei mit Besserung zu rechnen.

Im Schlussquartal 2014 sackte der Umsatz um 8% ab auf 6,2 Mrd. GBP (8,2 Mrd. EUR). Dazu trugen vor allem Einbußen im Geschäft mit dem 15 Jahre alten Atemwegsmittel Advair bei, das mittlerweile in Konkurrenz zu günstigeren Generika steht. Die neuen GSK-Atemwegspräparate Breo und Anoro stoßen bislang auf eine verhaltene Nachfrage. Der von Investoren stark beachtete Quartalsgewinn vor bestimmten Sonderposten ging um 6% zurück, lag aber dank Kostensenkungen mit 27,3 Pence je Aktie über den Analystenerwartungen.

Konzernchef Andrew Witty steht unter Druck. Sein Versprechen, das Unternehmen wieder in die Wachstumsspur zu bringen, konnte er bisher nicht einlösen. Große Hoffnungen setzt er auf die milliardenschwere Kooperation mit Novartis, die GSK ein stabileres Wachstum bescheren soll. Außerdem lässt Witty einen Börsengang der Aids-Medizin-Sparte ViiV Healthcare prüfen. Sie könnte Branchenexperten zufolge auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet 16 bis 24 Mrd. EUR kommen.

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