Generika-Branche unter Druck

Generika-Branche unter Druck. Gesetzlich krankenversicherte Patienten mussten 2008 rund 1,67 Mrd. € für Arzneimittel auf Rezept zuzahlen. Das waren 48 Mio. € mehr als im Vorjahr, teilte der Apothekerverband ABDA mit. Die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel stiegen 2008 auf 25,8 Mrd. €, das war ein Plus von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr.

Vor neuen Problemen im Arzneimittelsektor warnte der Verband Pro Generika. So drohten Engpässe auf dem Markt der Nachahmerpräparate. Die Kassen hätten durch den verstärkten Einsatz von Generika statt der teureren patentgeschützten Medikamente im vergangenen Jahr mehr als 11 Mrd. € gespart, sagte Verbandsgeschäftsführer Peter Schmidt.

Der „ruinöse Unterbietungswettbewerb“ der Hersteller durch politisch gewollte Rabattverträge der Kassen bringe die Branche in Turbulenzen. So sei „sehr fraglich“, ob die Hersteller die anstehende Entwicklung neuer Generika auf dem Markt der Biopharmaka leisten könnten. Sparpotentiale in Milliardenhöhe könnten womöglich nicht ausgeschöpft werden.

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