29.04.2021 • NewsBilanzEBIT EBITDAFuchs

Fuchs ist gut gestartet

„Wir alle hatten einen guten Start ins neue Geschäftsjahr erwartet. Der erfreuliche Jahresbeginn mit einem Umsatz von 697 Mio. EUR und einem Ergebnis von 101 Mio. EUR hat unsere Erwartungen jedoch übertroffen.“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs.

Fuchs Petrolub hat im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von 697 Mio. EUR (616) erzielt, der 13% über dem des Vorjahres lag. Insbesondere der Rekordumsatz der Region Asien-Pazifik, welcher durch die starke Nachfrage aus dem Automobilbereich in China begünstigt wurde, war Treiber dieser Entwicklung. Darüber hinaus ist die starke Nachfrage des ersten Quartals teilweise durch Vorholeffekte angesichts der erwarteten Verkaufspreiserhöhungen zu erklären.

Das EBIT lag mit 101 Mio. EUR (72) 40% über dem Vorjahr. Die Region Asien-Pazifik trug mit einer Verdopplung des Ergebnisses maßgeblich zu dem starken Quartalsergebnis bei. Das Ergebnis nach Steuern ist um 39% auf 71 Mio. EUR (51) gestiegen. Das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,51 EUR (0,36), das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,51 EUR (0,37). Der Freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 31 Mio. EUR (-4) deutlich über dem Vorjahr.

„Treiber dieser positiven Entwicklung war China, das einen Rekordquartalsumsatz erzielte und wesentlich dazu beitrug, dass die Region Asien-Pazifik ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln konnte. Auch EMEA und Nord- und Südamerika entwickelten sich mit Ergebnissteigerungen von 14% bzw. 33% äußerst positiv - zumal deren Vorjahresquartale im Gegensatz zum Ergebnis der Region Asien-Pazifik noch nicht von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt waren.

Auch auf die kommenden Monate blicken wir mit Optimismus und haben unseren Ausblick daher angehoben. Allerdings werden die aktuelle Knappheit und deutliche Verteuerung von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien die Kosten und Margen des Geschäftsjahres belasten. Der hohe Quartalsumsatz ist daher zumindest zu einem Teil das Ergebnis vorgezogener Einkäufe unserer Kunden, angesichts der bereits angekündigten, unvermeidbaren Verkaufspreiserhöhungen unsererseits.", so Fuchs.

Ausblick

In seiner aktuellen Veröffentlichung hob der Internationale Währungsfonds IWF seine Prognose zum Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr von zuletzt 5,5% auf nunmehr 6,0% an. Treibende Kräfte dieser positiven Entwicklung seien die USA und vor allem China.

Auch Fuchs wird von diesem positiven Wachstumstrend profitieren. Gleichzeitig sehen wir uns jedoch mit massiven Rohstoffpreissteigerungen und Rohstoffknappheiten konfrontiert, die sowohl Kosten als auch Margen des laufenden Geschäftsjahres belasten werden. Dies bedingt Verkaufspreiserhöhungen, die sich auch auf unseren Umsatz auswirken werden. Die Preissteigerungen sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite werden zu einer erhöhten Mittelbindung führen. Dabei gehen wir beim Ergebnis von einem deutlich über dem Vorjahr liegenden ersten Halbjahr aus, müssen uns allerdings im zweiten Halbjahr mit hohen Vorjahreswerten messen. Fuchs hebt seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 wie folgt an:

• Umsatz: zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR, (zuvor: Niveau 2019 (2,6 Mrd. EUR))
• EBIT: zwischen 330 Mio. EUR und 340 Mio. EUR, (zuvor: Niveau 2020 (313 Mio. EUR))
• FVA: um 180 Mio. EUR (zuvor: um 160 Mio. EUR)
• Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio. EUR, (zuvor: um 160 Mio. EUR)

Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und Kundennachfrage sind weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Der neuen Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass es im weiteren Verlauf des Jahres in den für das Unternehmen wesentlichen Regionen zu keinen weitreichenden Lockdowns kommen wird.

Foto: Fuchs
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