12.05.2011 • News

Fachkräftemangel gefährdet Chemiestandort Deutschland

Das anhaltende Wachstum der deutschen Chemieindustrie kann nach Einschätzung der Unternehmensberatung A.T. Kearney schon sehr bald durch den Fachkräftemangel ausgebremst werden. Trotz sinkenden Arbeitsplatzbedarfs könnten bis 2030 bis zu 30.000 Stellen in der deutschen Chemieindustrie nicht wieder besetzt werden, heißt es in einer Studie. Wachstum und Innovationsfähigkeit seien deshalb in Gefahr. Noch könne die Nachfrage nach Fachkräften gedeckt werden. Insbesondere das Fehlen von Fachkräften in Forschung & Entwicklung sowie in der technischen Entwicklung werde künftig die Innovationskraft deutscher Chemieunternehmen im globalen Wettbewerb beeinträchtigen. Um erfolgreich gegenzusteuern, bedürfe es
umfangreicher Maßnahmen, die von Wirtschaft und Politik gemeinsam geschultert werden müssten. Unter anderem sollten sich Unternehmen stärker auf den demografischen Wandel einstellen und etwa qualifizierte Fachkräfte länger im Unternehmen belassen.

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