Evonik verkauft Stoko-Skin Care an Deb Group

Evonik Industries veräußert sein unter der Marke Stoko Professional Skin Care gebündeltes globales Hautschutzgeschäft für professionelle Anwender. Der Kaufvertrag wurde am 19. März 2014 mit dem Käufer Deb Group, Denby/Großbritannien, unterzeichnet. Deb hält eine weltweit führende Stellung bei Hautpflegesystemen am Arbeitsplatz und im öffentlichen Bereich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Evonik-Gremien sowie der deutschen Kartellbehörde und wird in zwei Monaten erwartet.

„Wir richten unser Portfolio kontinuierlich auf hochmargige Spezialchemie aus. Stoko Professional Skin Care genießt am Markt einen exzellenten Ruf, das Geschäftsmodell unterscheidet sich allerdings deutlich von dem heutigen Geschäftsmodell von Evonik. Daher haben wir uns für einen Käufer entschieden, der das Wachstumspotenzial des Geschäfts am besten realisieren kann. Deb wird dem Stoko-Geschäft und seinen Mitarbeitern eine gute Perspektive geben", sagte Patrik Wohlhauser, Mitglied des Vorstands von Evonik.

Deb Group verfolgt mit der Akquisition eine klare Wachstumsstrategie mit dem Ziel, seine Position als ein global führendes Unternehmen im Hautschutzmarkt weiter zu stärken. Mit Stoko wird Deb Group insbesondere von einer Stärkung seiner Marktposition in Europa und USA profitieren. Zudem plant Deb, mit Hilfe von Stoko vermehrt in die neuen Märkte Russland und Brasilien zu expandieren. Die Stärken bei Produktqualität, Service und Innovation von Stoko ergänzen ideal die Vertriebskanäle und das breite Produktportfolio von Deb Group. Darüber hinaus bringt Stoko mit seinem innovativen Geschäft auch eine starke Marke ein.

„Es war unser lang gehegter Wunsch, das Geschäftspotenzial von Stoko und Deb zu vereinen. Denn dank der Innovationskraft beider Unternehmen wollen wir nun das weltweit beste und umfangreichste Produktportfolio im Bereich der professionellen Hautpflege am Arbeitsplatz anbieten. Dies ist möglich durch die Kombination aus Innovation von Stoko und einem Programm von Deb, das entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse der Beschäftigten die geeignete Hautpflege anbietet", sagte Bryan Anderson, CEO Deb Group.

 

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