Evonik plant GCL Produktion von Siliziumverbindungen in China

Evonik Industries hat mit der Jiangsu Zhongneng Polysilicon Technology Development, einer 100%igen Tochter der GCL-Poly Energy Holdings (GCL-Poly), einen Letter of Intent zur Gründung eines Joint Venture für die Produktion von pyrogener Kieselsäure und hochreinem Siliziumtetrachlorid unterschrieben. An dem Joint Venture wird Evonik 60 % halten. Die Anlagen mit einer jährlichen Kapazität von mehr als 20.000 t sollen in Xuzhou (Provinz Jiangsu, China) entstehen. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2016 vorgesehen.

Das Gesamtprojekt bedarf noch der Zustimmung der Gremien. GCL-Poly ist an der Börse Hongkong gelistet und auf alternative und konventionelle Energieerzeugung spezialisiert. Das Tochterunternehmen Jiangsu Zhongneng ist führender Hersteller von polykristallinem Silizium (PCS). Bei der Herstellung von PCS entsteht Siliziumtetrachlorid als Nebenprodukt, welches das Joint Venture für die Produktion der pyrogenen Kieselsäure Aerosil und dem hochreinen Siliziumtetrachlorid Siridion STC HP beziehen wird.

Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, sagte: „Mit der geplanten Investition wollen wir unsere Marktpositionen bei pyrogener Kieselsäure und hochreinem Siliziumtetrachlorid weiter stärken und das Wachstum insbesondere im attraktiven chinesischen Markt begleiten. Mit GCL haben wir hierfür einen starken Partner gefunden."

Dr. Johannes Ohmer, Leiter des Geschäftsbereichs Inorganic Materials, sagte: „Die Zusammenarbeit von führenden Herstellern von PCS und pyrogener Kieselsäure ist eine ideale Konstellation. Gemeinsam werden wir in China eine effiziente und wettbewerbsfähige Produktion für Aerosil und Siridion errichten. So können wir unsere Kunden vor Ort mit qualitativ hochwertigen Produkten und Lösungen für wachsende Märkte beliefern."

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