20.06.2012 • NewsDahai YuEvonikIsophoron

Evonik legt Grundstein für neue Isophoron-Anlagen in Schanghai

Am 19. Juni 2012 wird Evonik Industries den Grundstein für die neuen Isophoron und Isophorondiamin-Anlagen im Shanghai Chemical Industry Park (SCIP) legen. Das Unternehmen investiert mehr als 100 Mio. Euro in die Anlagen, die nach einer voraus-sichtlichen zweijährigen Bauzeit im 1. Qu. 2014 in Betrieb gehen sollen. Mit der Grundsteinlegung setzt Evonik einen wichtigen Meilenstein: „Dieser integrierte Produktionskomplex in Asien soll unsere Präsenz in einem für uns wichtigen Markt verstärken und uns in die Lage versetzen, die wachsende Nachfrage unserer Kunden in China und der Region Asien-Pazifik nach Produkten der Isophoronchemie zu bedienen", erklärt Dr. Dahai Yu, Mitglied des Vorstandes von Evonik Industries in Schanghai. „Durch diese Investition wollen wir unsere Position als einer der weltweit führenden Hersteller von Erzeugnissen der Isophoronchemie festigen". Produkte aus den neuen Anlagen mit einer Jahreskapazität von 50kt sollen vorrangig den lokalen Märkten in China und der Region Asien-Pazifik zur Verfügung stehen.

Zusätzlich richtet Evonik ein technisches Service Center am Standort Xinzhuang in Schanghai ein. Dieses wird hoch-moderne Labore für die Anwendungstechnik beinhalten, um für die Isophoronchemie Produktanwendungen zu entwickeln und technologische Serviceleistungen für Kunden in der Region anzubieten.Mit den neuen Produktionsanlagen und dem geplanten technischen Service Center setzt Evonik seine Serie von Investitionen in China fort. Seit den späten 1970er Jahre stellt das Unternehmen Produkte der Spezialchemie in der Region Greater China (Festland China, Hong Kong und Taiwan) her.

„Mit den neuen Anlagen zur Herstellung von Isophoron und Isophorondiamin wollen wir die aktuellen Kapazitäten erweitern, unsere Position konsequent stärken und dazu beitragen, mit unseren Produkten die Farbe- und Lackindustrie sowie die Bau-, Klebstoff- und Composite-Märkte in Asien zu beflügeln", so Dr. Ulrich Küsthardt, Leiter des Geschäftsbereichs Coatings & Additives. Isophoron, Isophorondiamin, Isophorondiisocyanat und Derivate werden als wichtige Bestandteile zum Beispiel für die Herstellung von Industriefußböden, Kunstleder oder Lacken und Farben sowie im Wachstumsbereich leistungsfähiger Verbundwerkstoffe - unter anderem für Windkraftanlagen - und in der chemischen Synthese eingesetzt.

 

 

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