EMI kehrt Ende 2014 noch in die Wachstumszone zurück

Langsam scheint die deutsche Wirtschaft nach Aussage des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, BME aus ihrer Schwächephase zu kommen. Der saisonbereinigte Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) schloss im Dezember 2014 knapp oberhalb der neutralen 50-Punkte-Marke. Nach seinem 17-Monatstief von 49,5 im November kletterte das Konjunkturbarometer binnen Monatsfrist dank vermehrter Neuaufträge auf 51,2 Zähler. Dieser Wert ist ein Indiz für die leichte Erholung des produzierenden Gewerbes.
Energiepreise sorgten zudem für eine weitere Kostenentlastung in den Unternehmen. Die kommenden Monate würden zeigen, ob der Industriesektor sich wieder auf die Überholspur begebe oder der jüngste Schub nur von kurzer Dauer gewesen sei, heißt es von Seiten des BME.

Die Betrachtung der Entwicklung der EMI-Teilindizes Industrieproduktion und Auftragseingang zeigen lt. BME zum einen, dass das Produktionsniveau seit Mai 2013 kontinuierlich gewachsen ist. Dank vermehrter Auftragseingänge legte die Steigerungsrate im aktuellen Befragungsmonat gegenüber ihrem 17-Monatstief von November zu, blieb aber deutlich unter ihrem Durchschnittswert von 53,7. Die Fertigungsvolumen nahmen im Investitions- und Konsumgüterbereich zu, in der Vorleistungsgüterindustrie blieben sie dagegen weitgehend konstant.
Bei den Auftragseingängen verzeichneten sowohl Global Player als auch KMU im Dezember wieder einen marginalen Anstieg, nachdem in den vorangegangenen drei Monaten noch ein Rückgang gemessen wurde. Die Nachfrage nahm sowohl auf dem Binnenmarkt als auch im Ausland zu. Ein erhöhter Bedarf an deutschen Produkten ließ sich unter anderem in Europa, Asien und den USA feststellen.

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