Chemieforschung: Motor für Innovationen

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) betrachtet die Hightech-Agenda Deutschland der Bundesregierung als Riesenchance.

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Ulrike Zimmer, Bereichsleiterin Wissenschaft, Technik und Umwelt im Verband der Chemischen Industrie
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Die Bundesregierung hat heute ihren Startschuss zur Hightech-Agenda Deutschland (HTAD) gegeben. Hierzu erklärt Ulrike Zimmer, Bereichsleiterin Wissenschaft, Technik und Umwelt im Verband der Chemischen Industrie (VCI): „Diese Agenda bietet eine Riesenchance für den dringend benötigten strukturellen Neustart im heimischen Forschungsförder- und Transfersystem. Denn Deutschland fällt im internationalen Innovationsranking weiter zurück. Statt Showtime brauchen wir aber konsequentes, praxisnahes Handeln bei der Umsetzung der Agenda.“

Für den VCI kommt es bei diesem Neustart darauf an, dass chemische Technologien viel stärker berücksichtigt werden. Denn viele Durchbrüche basieren auf Entwicklungen aus Chemie, Pharma und Biotechnologie. Sie sind Motor für Hightech-Innovationen – beispielsweise für die Energiewende, Digitaltechnologien, Kreislaufwirtschaft und in der Medizin. „Jetzt gilt es, den Technologietransfer von der Forschung zur Praxis konsequent voranzutreiben und verlorenen Boden zurückzugewinnen, auch um für Deutschland technologische Souveränität zu erhalten“, so Zimmer. „Dieser Transfer gelingt jedoch nur, wenn die Ressorts besser zusammenarbeiten.“

Das jährliche Forschungsbudget der chemisch-pharmazeutischen Industrie liegt bei mehr als 16 Mrd. EUR. Damit belegt die Branche Platz 3 nach dem Fahrzeugbau und der Elektroindustrie.

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