Chemie ist ... Ein Fest der Sinne

Duft- und Aromastoffe spielen eine große Rolle in unserem Leben.

©Racamani - stock.adobe.com
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Lebkuchen, Zimtsterne, Spekulatius, Kokosmakronen, Vanillekipferl und viele andere Leckereien versüßen die Weihnachtszeit. Auch der Geruch von Tannennadeln erinnert an Weihnachten. Duft- und Aromastoffe spielen eine große Rolle in unserem Leben. Und ganz gleich ob es sich um natürliche, naturidentische oder synthetische Aromastoffe handelt: Immer geht es um Chemie. Denn Geschmacks- und Geruchssinn sind chemische Sinne. Die Reize an den Riechzellen werden von den chemischen Inhaltsstoffen der Aromen ausgelöst. Wobei ein Aroma nicht aus einer einzigen chemischen Verbindung besteht, sondern ein Zusammenspiel von bis zu mehreren Hundert Verbindungen ist. Die synthetischen Aromastoffe kommen in der Regel in chemisch identischer Form auch in der Natur vor. Marzipan verdankt sein Aroma dem Benzaldehyd, das aus dem in Bittermandeln enthaltenen Amigdalin gebildet wird. Der Duft von Zimt rührt von Zimtaldehyd her und eine Substanz namens Eugenol verleiht Gewürznelken ihr Aroma. Es werden aber auch Aromastoffe ohne Entsprechung in der Natur synthetisiert. Beispiele sind das Ethylvanillin, das viel intensiver nach Vanille riecht als das natürlich vorkommende Vanillin, sowie das Ethylmaltol, das ein angenehmes Karamellaroma besitzt.

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