Boehringer Ingelheim wächst in Kerngeschäften
Boehringer Ingelheim ist im ersten Halbjahr 2016 währungsbereinigt in allen Kerngeschäften gewachsen. Gleichzeitig hat das Pharmaunternehmen mit der Unterzeichnung der Verträge zum Tausch von Geschäftsbereichen mit Sanofi sowie mit der internen Neustrukturierung des Humanpharmageschäfts bedeutende strategische Meilensteine erreicht. Für das laufende Geschäftsjahr geht Boehringer Ingelheim unverändert von einer währungsbereinigt leichten Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr aus.
Im ersten Halbjahr 2016 erzielte das Unternehmen insgesamt einen Umsatz von rund 7,3 Mrd. EUR, was währungsbereinigt einem Anstieg um 2% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Ohne Berücksichtigung der im Februar veräußerten US-Generikasparte Roxane beläuft sich das währungsbereinigte Wachstum in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs sogar auf 5%.
„Wir haben im ersten Halbjahr 2016 wichtige langfristige strategische Meilensteine erreichen können, die die künftige Entwicklung des Unternehmens entscheidend prägen werden“, erklärte Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim. So unterzeichneten Boehringer Ingelheim und Sanofi Ende Juni die Verträge zum Tausch von Sanofis Tiergesundheitsgeschäft „Merial“ mit Boehringer Ingelheims Selbstmedikationsgeschäft. Beide Unternehmen hatten im Dezember 2015 exklusive Verhandlungen über den Tausch begonnen. Der Abschluss („Closing“) ist für den Jahreswechsel 2016/2017 vorgesehen. Der strategische Tausch schafft in beiden Unternehmen die Grundvoraussetzungen, um in äußerst attraktiven Pharmamärkten signifikant zu wachsen. Ein weiterer bedeutender Meilenstein war die Neuausrichtung des Humanpharmageschäfts. „Der Erfolg in unserem Kerngeschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten wird künftig davon abhängen, wie erfolgreich wir uns als gesuchter Partner etablieren können – und zwar von der präklinischen Forschung bis hin zum Weg zu den Patienten“, sagte von Baumbach. Die zum 1. Juli neu aufgestellten Unternehmensbereiche Humanpharma und Innovation tragen dieser Strategie Rechnung.
