Bayer wächst dank Kunststoffgeschäft

Bayer hat trotz eines überraschenden Gewinnrückgangs im 2. Quartal die Konzernprognosen für 2010 bekräftigt. Entscheidender Treiber im vergangenen Quartal war das Kunststoffgeschäft (MaterialScience). Dort laufen die Geschäfte wie auch bei den Konkurrenten BASF und DuPont nach dem Kriseneinbruch 2009 weiter besser als erwartet.

Die deutliche Erholung im Kunststoffgeschäft kompensierte die unter den Erwartungen liegende Entwicklung in bei CropScience und HealthCare. Während Bayer MaterialScience die Krise hinter sich gelassen hat und die Absatzmengen wieder auf Vorkrisenniveau liegen, läuft das Pharma- und Agrogeschäft derzeit alles andere als rund.

Insgesamt legte der Bayer-Umsatz im 2. Quartal um 14,6 % auf 9,18 Mrd. € zu. Der Gewinn ging hingegen wegen schärferer Konkurrenz im Pharmageschäft, einem schwierigen Agrochemiegeschäft und 255 Mio. € Sonderlasten für Rechtsfälle und Abschreibungen auf ein Krebsmedikament auf 525 Mio. € (Vorjahr: 532 Mio. €) zurück.

„Wir bleiben für das Jahr 2010 zuversichtlich", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning. Für 2010 rechnet er im Konzern weiter mit einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatzplus von mehr als 5 %.

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Trendbarometer für die Chemie- und Pharmaindustrie. Präsentiert von CHEManager und Santiago Advisors Management-Beratung für Strategie und Organisation.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.