Bayer schließt Ausfinanzierung der Monsanto-Übernahme ab

Bayer begibt über seine Tochtergesellschaft Bayer Capital, Mijdrecht, Niederlande, Anleihen über 5 Mrd. EUR, die vom Konzern garantiert sind. Die Emission besteht aus vier Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten und richtet sich ausschließlich an institutionelle Investoren. Sie war mehr als vierfach überzeichnet. Der Konzern beabsichtigt, die Anleihen an der Luxemburger Börse notieren zu lassen.

„Mit dieser Transaktion haben wir die Ausfinanzierung der Übernahme von Monsanto erfolgreich abgeschlossen. Das bestätigt unseren hervorragenden Ruf und das hohe Vertrauen, das Bayer am Kapitalmarkt genießt“, sagte Finanzvorstand Wolfgang Nickl. „Das von drei Rating-Agenturen jeweils vergebene Investment-Grade-Rating belegt die gute Bonität von Bayer auch nach der Akquisition.“

Die Anleihe mit 4 Jahren Laufzeit über 0,75 Mrd. EUR wird variabel mit 0,55 Prozentpunkten über dem dreimonatigen Euribor verzinst. Die längerfristigen Anleihen laufen über 4,5 bzw. 8 und 11,5 Jahre. Verzinst werden sie mit 0,625% p. a. (Volumen 1,0 Mrd. EUR, Fälligkeit 2022), 1,5% p. a. (Volumen 1,75 Mrd. EUR, Fälligkeit 2026) und 2,125% p. a. (Volumen 1,5 Mrd. EUR, Fälligkeit 2029).

Kurz zuvor hatte Bayer bereits Anleihen über 15 Mrd. USD bei institutionellen Investoren platziert. Das Unternehmen beabsichtigt, die Nettoerlöse aus den Emissionen zu verwenden, um Teile der syndizierten Kreditlinie für die Zwischenfinanzierung der Übernahme von Monsanto zurückzuzahlen.

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