01.08.2014 • NewsBayerTiermedizinMarijn Dekkers

Bayer prüft Aufstellung seiner Tiermedizin-Sparte

Bayer überprüft nach den jüngsten Veränderungen in der Tiermedizin-Branche, ob sein eigenes Tierarzneigeschäft noch mithalten kann. Die Branche bewege sich, sagte Bayer-Chef Marijn Dekkers am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Die Tierarzneisparte Zoetis des US-Pharmakonzerns Pfizer wurde an die Börse gebracht, der Tiermedizin-Bereich von Novartis wird an den Wettbewerber Eli Lilly verkauft. "Und das lässt uns vor allem auf die Frage blicken, bis zu welchem Grad kritische Größe wichtig für die Tiermedizin ist", sagte Dekkers.

Im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitspräparaten sei Größe extrem wichtig, sagte der Bayer-Chef. "Ob das auch übertragbar ist auf das Tiermedizin-Geschäft ist eine interessante strategische Frage, mit der sich Bayer aktuell und schon seit einiger Zeit beschäftigt", sagte Dekkers.

Novartis hatte im April angekündigt, seinen Bereich Tiergesundheit für 5,4 Mrd. US-$ an Eli Lilly zu verkaufen. Interesse an der Sparte war auch Bayer nachgesagt worden. Pfizer hatte im Frühjahr 2013 seine Tiermedizinsparte Zoetis abgespalten und als eigenständiges Unternehmen an die US-Börse gebracht.

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