20.05.2016 • NewsBayerInvestitionenChemieindustrie

Bayer investiert in Standort Wuppertal

Bayer hat im zurückliegenden Jahr rund 304 Mio. EUR in seinen Standort Wuppertal investiert – so viel wie nie zuvor. Für 2016 ist eine erneute Steigerung auf rund 320 Mio. EUR geplant. Diese Investitionen teilen sich auf in 245 Mio. Euro für Neuanlagen sowie Aufwendungen von 75 Mio. EUR für Instandhaltungsmaßnahmen. Damit übersteigt die Höhe der Investitionen zum sechsten Mal in Folge die Summe des Vorjahres. „Dies unterstreicht die Bedeutung von Wuppertal, als integrierter Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort für chemische und biologische Wirkstoffe innerhalb von Bayer“, betonte Standortleiter Dr. Klaus Jelich.

Seit 2010 wurde somit fast 1 Mrd. EUR in den Standort investiert. Der größte Teil der Investitionen fließt in die Erweiterung der Produktionskapazitäten für neue Faktor VIII-Präparate gegen die Bluterkrankheit. Die vielfältigen Bauaktivitäten kommen voran und sind weithin sichtbar. Im Juli 2015 konnte der erste Abschnitt des Großprojekts mit der Übergabe des Hochregallagers erfolgreich abgeschlossen werden. Dort werden Rohstoffe und Verbrauchsmaterialien für die Herstellung des rekombinanten Faktors VIII gelagert. Das vollautomatische computergesteuerte Gebäude bietet Platz für rund 3.000 Europaletten. Im Rahmen des gleichen Projektes wurde im März 2016 ein neues Laborgebäude eingeweiht. In dem mehrstöckigen Komplex befinden sich chemische, zellbiologische und mikrobiologische Labore. Rund 150 Mitarbeiter – hauptsächlich Mikrobiologen und Biologielaboranten – haben dort bereits ihre Arbeit aufgenommen.
 

Innovation Pitch

Biobasierte Plattformchemikalien

Biobasierte Plattformchemikalien

Während die Energiewirtschaft im Zuge der Dekarbonisierung große Fortschritte erzielt, steht die chemische Industrie vor einer besonderen Herausforderung: Kohlenstoff ist hier ein unverzichtbarer Baustein nahezu aller Produkte.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

Meist gelesen

Photo
19.05.2025 • NewsChemie

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.

Photo
08.08.2025 • News

Carbios und Indorama kooperieren bei rPET

Carbios wird recycelte Monomere bereitstellen, die von Indorama Ventures zu Filamenten für die Verstärkung von Reifen des Herstellers Michelin verarbeitet werden.