07.05.2015 • NewsBASFMichael HeinzVerkauf

BASF verkauft Auftragssynthese- und Teile des API-Geschäfts an Siegfried

BASF will ihr Geschäft Pharma Ingredients & Services innerhalb ihres Unternehmensbereichs Nutrition & Health auf ihre Kernkompetenz mit Pharma-Hilfsstoffen fokussieren. Deshalb beabsichtigt man, die kundenspezifische Auftragssynthese (Custom Synthesis) und Teile des gegenwärtigen Portfolios pharmazeutischer Wirkstoffe (API) an Siegfried Holding zu veräußern. Dazu gehören pharmazeutische Wirkstoffe wie Ephedrin, Pseudoephedrin und Koffein.

Die führende BASF-Produktpalette an Hilfsstoffen für die pharmazeutische Industrie und ausgewählte pharmazeutische Wirkstoffe wie Ibuprofen, Omega-3 Fettsäuren und Polyethylenglycol (PEG), bei denen das Unternehmen Marktführer ist, bleiben weiterhin Teil des Produktportfolios.

Voraussetzung für die angestrebte Devestition ist der erfolgreiche Abschluss von Verfahren, die durch das geltende Recht vorgegeben sind, diese beinhalten Gespräche mit Arbeitnehmervertretungen sowie die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.

Die Transaktion umfasst die Veräußerung der Produktionsstandorte in Minden/Deutschland, Evionnaz/Schweiz und Saint-Vulbas/Frankreich. Der Unternehmenswert liegt bei rund 270 Mio. EUR. Weltweit sind von der Transaktion rund 850 Stellen betroffen. BASF und Siegfried streben einen Übertritt aller betroffenen Mitarbeiter zum Käufer an.

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