06.02.2011 • NewsAndreas KreimeyerBASFEntwicklung

BASF: Mehr Ausgaben für Forschung und Entwicklung

Christian Saffert, Chemielaborant, überprüft am „Multi-Kanal-Testsystem“...
Christian Saffert, Chemielaborant, überprüft am „Multi-Kanal-Testsystem“ die Speicherkapazitäten verschiedener Lithium-Ionen-Testbatterien. Ziel der Forscher ist es, die Energiedichte der Batterien deutlich zu erhöhen und so den Einsatz in Elektrofahrzeugen weiter auszubauen. Foto: BASF

BASF will im laufenden Geschäftsjahr mehr für die Forschung ausgeben. "Forschung und Entwicklung sind die Grundlagen unserer Zukunftssicherung", sagte Vorstand Andreas Kreimeyer am Freitag in Ludwigshafen. Deshalb werde die BASF auch 2011 die F&E-Aufwendungen erneut steigern. Bereits im vergangenen Jahr nahm der weltgrößte Chemiekonzern mit fast 1,5 Mrd. € mehr Geld in die Hand als ursprünglich geplant und investierten damit soviel wie noch nie zuvor in Forschung und Entwicklung. Im Krisenjahr 2009 hatte BASF etwa 1,4 Mrd. € für die Forschung ausgegeben. 2008 waren es 1,35 Mrd. € Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte BASF mit neuen und verbesserten Produkten 6 Mrd. € um. Dazu beigetragen hätte unter anderem das neue Herbizid Kixor, das sich zu einem echten Umsatzbringer entwickele, sagte Kreimeyer. Aber auch die neuartigen SCR-Katalysatoren, die Stickoxide aus den Abgasen von Dieselfahrzeuge abbauen, zählten zu den Umsatzbringern. Im Jahr 2015 will BASF mit neuen Produkten zwischen sechs und 8 Mrd. € umsetzen.  Die Ludwigshafener forschen in fünf Gebieten - Pflanzen- und sogenannter "Weißen Biotechnologie" (Enzymforschung) sowie Nanotechnologie, Energiemanagement und Rohstoffwandel.

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