BASF gründet neues Prüf- und Forschungslabor für FCC-Katalysatoren

Die BASF wird ein neues Prüf- und Forschungslabor für FCC-Katalysatoren („fluid catalytic cracking", zu Deutsch „katalytische Spaltung im Wirbelbett") bei hte in Heidelberg eröffnen. Die Investition beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. hte ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF und ein führender Anbieter von Labortechnologien für Prozesse mit hohem Durchsatz und Dienstleistungen zur Produktivitätssteigerung im Bereich Forschung und Entwicklung.

Das neue BASF-Labor soll im ersten Halbjahr 2014 in Betrieb genommen werden, um Standardanalysen und -charakterisierungen von Kohlenwasserstoffen und FCC-Katalysatoren durchzuführen, die Entwicklung und Überprüfung von Testmethoden für FCC-Katalysatoren zu ermöglichen und weitere Forschungsarbeiten zu realisieren. Die gewonnenen Daten werden der BASF und ihren Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zur Verfügung gestellt.

Die Eröffnung des Labors in Heidelberg wird die Leistungsfähigkeit des bereits bestehenden BASF-Labors für Katalysatoren in Iselin im US-Bundesstaat New Jersey erhöhen und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Kunden weltweit besser zu versorgen. „Wir sind stolz darauf, dass sich das Katalysatoren-Team der BASF entschieden hat, dieses neue Labor an unserem Standort in Heidelberg zu errichten", sagt Dr. Wolfram Stichert, CEO bei hte. „Wir freuen uns darauf, durch unsere umfangreichen Fachkenntnisse im Bereich Prüfung und Analyse von Raffinerie-Katalysatoren zu diesem Projekt beitragen zu können."

„Das große Wachstum auf dem Gebiet von eingeschlossenem Öl im nordamerikanischen Markt wird neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die Industrie schaffen, die von Zulieferern von Katalysatoren eine erhöhte Kapazität und verbesserten Service einfordern wird", sagt Herbert Exner, Vice President, Refinery Catalysts & Technologies bei der BASF. „Mit unserer Investition reagieren wir auf diesen Bedarf und übernehmen eine aktive Rolle, um die Position der BASF als Premiumserviceanbieter für den Raffineriemarkt zu stärken."

Dr. Vas Vergopoulos, bei der BASF verantwortlich für Refining Catalysts Sales & Technical Services in Europa, fügt hinzu: „Unsere Investition bei hte geht über das Erweitern von Laborkapazitäten hinaus und konzentriert sich auf die Entwicklung erstklassiger Prüfmethoden. Dies ist ein weiteres Beispiel für das Bekenntnis der BASF, Spitzentechnologien und Dienste anzubieten, um zur Profitabilität und zum Erfolg unserer Kunden beizutragen."

Innovation Pitch

Die Start-up-Plattform für Chemie und Biowissenschaften
Entdecken Sie die Innovatoren von morgen

Die Start-up-Plattform für Chemie und Biowissenschaften

CHEManager Innovation Pitch unterstützt Innovationen in der Start-up-Szene der Chemie- und Biowissenschaften. Die Plattform ermöglicht es Gründern, Jungunternehmern und Start-ups, ihre Unternehmen der Branche vorzustellen.

Präzise CO₂-Messung

Verluste, die keiner sieht

Verluste, die keiner sieht

In CCUS-Projekten der chemischen Industrie wird die präzise CO₂-Messung zur Schlüsseltechnologie - Coriolis-Systeme spielen dabei eine zentrale Rolle.

Meist gelesen

Photo
19.05.2025 • NewsChemie

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.