01.06.2016 • NewsBASFChemieindustrieBauchemie

BASF eröffnet neues Werk für Betonzusatzmittel im indischen Kharagpur

Die BASF hat eine neue Produktionsanlage für Betonzusatzmittel im indischen Westbengalen eröffnet. Mit ihrer mittlerweile sechsten Anlage für bauchemische Lösungen in Indien antwortet der Konzern auf die steigende Nachfrage nach hochwertiger Bauchemie für Bauprojekte im Ostteil des Landes.

Am neuen Standort wird der Unternehmensbereich Construction Chemicals Standardprodukte und individuell entwickelte Hochleistungs-Bauchemikalien unter der Marke Master Builders Solutions herstellen. Hierzu zählen Betonzusatzmittel wie MasterGlenium, MasterPolyheed, MasterPel und MasterRheobuild sowie chemische Lösungen der Marke MasterRoc für die speziellen Anforderungen im Tunnel- und Bergbau. Ergänzt wird der neue Standort durch unter anderem ein modernes Betonlabor, in dem maßgeschneiderte Rezepturen entstehen.

Lösungen für Urbanisierung
Schätzungen der Weltbank zufolge wird Indiens städtische Bevölkerung bis 2017 von derzeit 331 Millionen auf 500 Millionen anwachsen. Es wird erwartet, dass dieser Anstieg zu einer erhöhten Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Großwohnanlagen und nach langlebigen Infrastruktur-Baumaßnahmen führt. „Der Asien-Pazifik-Raum ist weltweit einer der am stärksten wachsenden Märkte. Indien wiederum ist der strategische Wirtschaftsmotor für diesen Markt. Mit der Anlage in Kharagpur können wir die steigende Nachfrage nach belastbaren und energieeffizienten Baumaterialien besser befriedigen. Die Idee einer so genannten Smart City kann damit in Indien Realität werden“, erklärt Christian Mombaur, beim Unternehmensbereich Construction Chemicals der BASF verantwortlich für die Region Asien-Pazifik.

„Schnelle und flexible Lösungen sind in der Baubranche unerlässlich. Mit unserer sechsten Anlage für Bauchemikalien in Indien steigt unsere Flexibilität, und wir können unsere Kunden ohne Verzögerung und mit kürzeren Vorlaufzeiten bedienen. Dies gilt besonders für den indischen Osten und Nordosten. Das Werk ergänzt die bestehenden Anlagen für Bauchemikalien im nordindischen Nalagarh, Thane und Turbhe im Westen sowie Mangalore und Nellore im Süden Indiens. Unsere Produktions- und Servicepräsenz in Indien wird damit gestärkt“, so Raman Ramachandran, Vorsitzender und Geschäftsführer der BASF India.

Die Wahl des Produktionsstandorts fiel auf das strategisch günstig gelegene Gebiet um Kharagpur im westbengalischen Distrikt West Medinipur. Dieses Gebiet verfügt dank seiner Nähe zu Kalkutta, Orissa und Bihar über eine gute Verkehrsanbindung mit Anschluss an die landesweite Autobahn, das Schienennetz und den Hafen von Haldia.

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