BASF-CEO Kamieth wird nächster CEFIC-Präsident
Markus Kamieth, CEO von BASF, wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2026 zum neuen Präsidenten des Europäischen Chemieverbands CEFIC ernannt.

Markus Kamieth wird am 1. Januar 2026 Vorstandsmitglied und Präsident der CEFIC, zusätzlich zu seiner Funktion als CEO von BASF. Zum gleichen Zeitpunkt wird er auch den Vorsitz des Internationalen Rates der Chemieverbände (ICCA) übernehmen.
Mit dem Ende der Amtszeit von Syensqo-CEO Ilham Kadri als Präsidentin der CEFIC und Vorsitzenden der ICCA würdigt die CEFIC ihre Beiträge. Ihre Präsidentschaft stand für eine bedeutende Ära in der jüngsten Industriepolitik, die die Perspektiven für die Wettbewerbsfähigkeit und die Anforderungen der Industrie in ganz Europa grundlegend geprägt habe. Marco Mensink, Generaldirektor der CEFIC, erklärte: „Ilham Kadris Führung war transformativ. Sie hat den Chemiesektor geeint, seinen Einfluss gestärkt und seine strategische Bedeutung in Europa erhöht. Unter ihrer Führung rückte die Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt des politischen Diskurses auf den höchsten Ebenen der EU."
Kamieth wird die Führung in einer besonders komplexen und anspruchsvollen Zeit für die europäische Chemieindustrie übernehmen. sagte Mensink: „Die CEFIC fühlt sich geehrt, eine so geschätzte Führungspersönlichkeit der Branche in der Präsidentschaft begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit Markus Kamieth, seinem Team und dem CEFIC-Vorstand, während die Branche eine ihrer schwierigsten Phasen durchläuft.
In einem Artikel für "Politico" erklärte Mensink: „Europas chemische Industrie hat eine Bruchstelle erreicht. Die Warnlampen blinken nicht mehr - sie brennen. Wenn Europa seinen Kurs nicht sofort ändert, riskieren wir, dass ein ganzes industrielles Rückgrat mit seinen unzähligen Arbeitsplätzen vor unseren Augen langsam ausgehöhlt wird."
Auf seiner LinkedIn-Seite nimmt Kamieth die Herausforderung an und schreibt: „Ich fühle mich geehrt, diese wichtige Aufgabe in schwierigen Zeiten für unsere Industrie zu übernehmen! Ich glaube fest daran, dass die Chemie eine Zukunft hat - und diese Zukunft schließt Europa ein. Mehr denn je ist die Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den politischen Entscheidungsträgern der Schlüssel zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Förderung der grünen Transformation. Die Herausforderungen sind groß, aber auch die Chancen. Es geht darum, gemeinsam schnell pragmatische Lösungen zu finden, um die heutigen Herausforderungen zu meistern."









