19.01.2011 • NewsDollarschwächeWechselkurseffekteDuPont

Andrew Liveris, Dow: Dollarschwäche hilft US-Chemie

Andrew Liveris
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Andrew Liveris, Dow: Dollarschwäche hilft US-Chemie - Des einen Freud, des anderen Leid: Während die europäischen Konzerne derzeit einhellig über ungünstige Wechselkurseffekte berichten, zeigt sich jenseits des Atlantiks ein ganz anderes Bild. So konnte Dupont den Umsatz im 1. Quartal um 9% auf 8,6 Mrd. US-$ steigern. Dabei profitierte das Unternehmen zu 6% von höheren Preisen und zu 5% von günstigen Wechselkursen. Divestitionen (1%) und geringere Volumina (1%) wirkten sich dagegen unvorteilhaft aus. Dupont verdankt sein Ergebnis nicht zuletzt dem starken Export (Europa: +18%), Asien/Pazifik: +11%, Kanada/Lateinamerika: +15%), während das US-Geschäft auf der Stelle trat. Der Vorsteuergewinn zog um rund 17% auf 1,85 Mrd. US-$ an.

Auch der US-Branchenführer Dow kann mit starken Ergebnissen aufwarten. Der Konzern vermochte den Umsatz im 1. Quartal um 19% auf 14,8 Mrd. US-$ zu steigern. Dabei profitierte man in erster Linie von Preiserhöhungen (17%), in geringerem Umfang von Volumensteigerungen (2%). Dow-Chef Andrew Liveris sieht den Konzern auch für den Rest des Jahres gerüstet: „Mit mehr als zwei Dritteln unseres Umsatzes und über 70% unserer Joint-Venture-Umsätze außerhalb der USA ist unsere geographische Balance eine Absicherung gegenüber einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in den USA.

 

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