15.04.2019 • NewsAmChamFreihandelsabkommenGlobalisierung

AmCham Germany fordert zügigen Start der EU-USA-Verhandlungsgespräche

AmCham Germany begrüßt ausdrücklich die Entscheidung der EU-Mitgliedsstaaten, Verhandlungsgespräche zu einem Freihandelsabkommen mit den USA wiederaufzunehmen. Die Gespräche zwischen der EU und den USA sollten zeitnah starten und Unternehmen auf beiden Seiten miteinbeziehen.

„Die USA und die EU profitieren von einem fairen Handelsabkommen. Das Abkommen würde die Beziehungen stärken, nachdem die Unternehmen in den letzten Monaten mit wirtschaftlicher Unsicherheit konfrontiert wurden," sagt Frank Sportolari, Präsident von AmCham Germany. „Wichtig ist jetzt, dass die Verhandlungen zeitnah starten und europäische und amerikanische Unternehmen mit am Verhandlungstisch sitzen."

Während der Verhandlungen zu TTIP, die im Sommer 2013 begonnen hatten, wurden bereits einige Fortschritte erzielt. Bis 2016 wurden in 30 Kapiteln konkrete Vorschläge erarbeitet, die zum Beispiel Warenhandel, Dienstleistungen, öffentliche Ausschreibungen und andere Handelsthemen beinhalten. Auch ein Austausch mit verschiedenen Wirtschaftsbereichen fand in den vergangenen Jahren statt. Daran können die Verhandler nun anknüpfen.

Besonders im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung würde ein Freihandelsabkommen zwischen EU und USA Handelsbarrieren abbauen und Investitionen und Beschäftigung auf beiden Seiten fördern. Bisherige Spannungen können aufgelöst und eine weitere Eskalation verhindert werden. Im Dialog miteinander sollten EU und USA frei und regelbasiert miteinander kooperieren, um ungerechte Handelspraktiken zu beenden. Beide Seiten sollten ihre bereits bestehenden engen Wirtschaftsbeziehungen stärken und Handelsstandards setzen, die als positives Beispiel für künftige Abkommen zwischen anderen Ländern dienen.

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