10.08.2021 • NewsAltanaBilanzEBIT EBITDA

Altana wächst zweistellig

Altana ist im ersten Halbjahr 2021 zweistellig gewachsen. In den ersten sechs Monaten stieg der Umsatz des Spezialchemiekonzerns um 24% auf 1.334 Mio. EUR gegenüber dem deutlich durch die Coronavirus-Pandemie belasteten Vorjahreszeitraum (1.078 Mio. EUR).

Treiber war die starke Nachfrage nach Lösungen aus fast allen Absatzsegmenten. Bereinigt um Akquisitions- und Wechselkurseffekte erhöhte sich der Umsatz um 26%. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 283 Mio. EUR und lag damit 40% über dem Vorjahreswert (202 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge erreichte im ersten Halbjahr 2021 nachfragebedingt 21,2% und lag damit über dem langfristigen Zielkorridor von 18 bis 20% und dem Vorjahreszeitraum (18,7%).

Altana wendete mit über 80 Mio. EUR auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wieder einen erheblichen Betrag für Forschung und Entwicklung auf und erreichte wichtige Meilensteine bei Innovation, Klimaschutz und Digitalisierung. So nahm im April der Geschäftsbereich BYK ein in der Spezialchemie einzigartiges, digitales Hochleistungslabor in Betrieb. Diese High-Throughput-Screening-Anlage ist die weltweit größte ihrer Art und verdoppelt die Kapazität von BYK in der Anwendungstechnik. Im Juni brachte der Geschäftsbereich Actega mit „Signite“ eine neue Technologie auf den Markt, die den Abfall bei der Produktion von Etiketten für Konsumgüter halbieren kann.

Auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität bis 2025 verzeichnet die Gruppe die ersten nahezu CO2-freien Standorte: Actega in Brasilien und Bremen sowie in Foshan und Eckart in Zhuhai (jeweils China). Alle vier Standorte haben jeweils eine Einsparung von mehr als 95% ihrer bisherigen CO2-Emissionen erreicht.

„Unsere starke Halbjahresbilanz macht einmal mehr deutlich, wie robust Altana für die Zukunft aufgestellt ist“, so CEO Martin Babilas. „Mit unseren innovativen Lösungen für immer nachhaltigere Produkte des täglichen Lebens und unserem Programm zur Klimaneutralität bis 2025 bringen wir unsere Kunden und gleichzeitig Altana als verantwortungsbewusstes Unternehmen voran.“

Erst im Juni hatte die Europäische Investitionsbank (EIB) die Klimaschutz-Anstrengungen von Altana im Sinne des „Green Deal“ der EU anerkannt und das Unternehmen mit einer Kreditlinie von 200 Mio. EUR für weitere grüne Forschungsprojekte ausgestattet. Nahezu zeitgleich sicherte sich Altana eine weitere Kreditlinie mit Nachhaltigkeitskomponente in Höhe von 250 Mio. EUR durch ein internationales Bankenkonsortium. Dabei ist die Zinshöhe erstmals auch an die Leistungsfähigkeit des Unternehmens im Hinblick auf Klimaneutralität und Arbeitssicherheit gekoppelt. Konkret bedeutet das: „Wenn wir unsere Nachhaltigkeitsziele erreichen, profitieren wir davon auch wirtschaftlich", so Finanzvorstand Stefan Genten.

Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten 2021 erhöht Altana seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Anstelle des ursprünglich erwarteten operativen Umsatzanstiegs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich rechnet das Unternehmen nun mit einem niedrigen zweistelligen Wachstum.

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