04.07.2018 • NewsAgrochemieAkzoNobelKapazitätserweiterung

AkzoNobel erweitert Kapazitäten im Bereich Chlormethan in Frankfurt

AkzoNobel Specialty Chemicals hat mit der Design-Phase für eine zweite Kapazitätserweiterung für die Herstellung von Chlormethan an seinem Standort in Frankfurt begonnen. Durch das Projekt, das schrittweise im Laufe der nächsten fünf Jahre umgesetzt wird, soll die Gesamtkapazität um bis zu 50% gesteigert werden. Damit wird das Wachstum der Kunden unterstützt, die Chlormethan für die Herstellung von Produkten, zum Beispiel in der Pharmaindustrie, einsetzen.

Das Unternehmen hatte erst kürzlich die erste Erweiterung im Bereich Chlormethan abgeschlossen, durch die die Kapazität für die Herstellung von Methylchlorid, Chloroform und Kohlenstofftetrachlorid gesteigert wurde. Die neue Erweiterungsphase beginnt mit einer Kapazitätssteigerung für Methylchlorid, die in einem ersten Schritt im Jahr 2020 fertiggestellt werden soll. Weitere Investitionen sind ebenfalls vorgesehen, um die Versorgungssicherheit zu verbessern und die Herstellung von Chlor, einem der wesentlichen Rohstoffe für Chlormethan, zu erweitern.

„Unsere fortgesetzte Investition in die Erzeugung von Chlor und Chlormethan wird die Verlässlichkeit von Lieferungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette steigern, die Wachstumsvorhaben unserer Kunden unterstützen sowie durch den Einsatz neuer Technologien die Energieeffizienz steigern.“, erläutert Vorstandsmitglied Knut Schwalenberg, zuständig für Industrial Chemicals, das Vorhaben.

Chlormethane werden als Zwischenprodukte in der Produktion von Pharmazeutika, Agrochemikalien, Kühlmitteln, Silikonpolymeren und Fluoropolymeren verwendet. Sie sind wichtige Rohstoffe für die Bau- und Automobilindustrie, in der Wasseraufbereitung sowie für die Produktion von Küchenzubehör und elektronischen Geräten. „Wir sehen einen starken Anstieg der Nachfrage nach Chlormethan und Derivaten seitens unserer Kunden in Zukunftsmärkten, beispielsweise in Indien, für die Herstellung von Pharmazie- und Baustoffen“, so CEO Werner Fuhrmann. Durch die Investition in zusätzliche Kapazität in Frankfurt sei das Unternehmen gut aufgestellt, einen Teil dieses Wachstums zu bedienen. Außerdem stelle die verbesserte Energieeffizienz erhebliche Nachhaltigkeitsvorteile für AkzoNobel dar.

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