22.02.2022 • News

2022 ist das internationale Jahr des Glases

Die Vereinten Nationen haben dieses Jahr zum „International Year of Glass“ erklärt.

© Bundesverband Glasindustrie
© Bundesverband Glasindustrie

2022 steht damit im Zeichen des transparenten Werkstoffs, der in unterschiedlichen Modifikationen in zahlreichen Anwendungen des täglichen Lebens steckt und auch bei vielen Zukunftsthemen eine entscheidende Rolle spielt.
Verbände und Unternehmen der Glasindustrie, Bildungseinrichtungen, Glaskünstler, Museen und andere Akteure haben sich zusammengeschlossen, um die wissenschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Werkstoffs Glas im Jahr 2022 zu würdigen.

Seit vier Jahrtausenden begleitet und prägt das spröde durchsichtige Material die Menschheitsgeschichte – und wird heute im Prinzip noch genauso hergestellt wie da-mals: Die meisten Gläser bestehen hauptsächlich aus Quarzsand (also Siliciumdioxid, SiO2), der mit Soda und gebranntem Kalk auf 1.500 °C oder mehr  erhitzt wird, wodurch sich das Gemisch verflüssigt. Wenn die Schmelze rasch abgekühlt wird, erstarrt sie und behält ihre amorphe Struktur, weil nicht genügend Zeit zur Kristallbildung bleibt.

Glas ist nicht gleich Glas, genaugenommen spricht man deshalb von Gläsern. Jedoch haben Silikatgläser wirtschaftlich die weitaus größte Bedeutung. Sie sind transparent und nahezu farblos. Eingefärbte Gläser entstehen durch die Beimischung von Metallen in Form von Nanopartikeln in der Schmelze, dabei reichen bereits kleinste Mengen aus, um dem Glas eine intensive Färbung zu verleihen.

Glas ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken: Ob Trink- und Aufbewahrungsgefäße, Fenster- und Autoscheiben, Glaskunst oder optische Errungenschaften wie Brille, Mikroskop oder Teleskop. So verschieden die Gläser, so unterschiedlich sind auch die Dinge, die Menschen mit ihnen verbinden. Während Chemiker an Laborgeräte denken und Architekten an Fenster, begeistern sich Künstler für die Form- und Farb­vielfalt des Materials. Im „International Year of Glass“ (IYOG2022) wollen die Vereinten Nationen den transparenten Werkstoff sichtbar und erlebbar zu machen.

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