80 GHz-Radar-Füllstandmessung für kryogene Anwendungen
Aufgrund ihrer Temperaturentkopplung vom Prozess sind 80 GHz-Radarsensoren von Vega für extreme Prozesstemperaturen bis zu -196 °C, so wie sie etwa in LNG-Anwendungen herrschen, optimiert. Es kommt dabei weder zu Vereisung noch zu Kondensatbildung am Antennensystem. Das besonders geschützte Gehäuse sowie die frontbündige Antennenabdeckung aus PTFE eignen sich neben kryogenen Anwendungen auch für sicheres Messen in aggressiven Medien, seien es Säuren, Laugen oder abrasive Medien. Vom Gehäusekopf bis hin zur Messzelle sind sie robust gefertigt. Ihr Kernstück ist ein Metallaufbau aus beständigem Edelstahl, der die empfindliche Elektronik im Sensorgehäuse thermisch entkoppelt. Dank ihres hohen Dynamikbereichs eignen sich die 80 GHz-Radarsensoren zur Erfassung kleinster Signale. Dies gilt speziell für Messungen von Kohlenwasserstoffen. Praktisch alle Medien in der Petrochemie, von Rohöl bis hin zu tiefkalten Flüssiggasen, erfassen sie trotz deren geringer Reflexionseigenschaften mit hoher Zuverlässigkeit.