Silikonklebetechnologie: ein kostengünstiges Verfahren für Photovoltaikanlagen
Silikonklebetechnologie kann zu erheblichen Kosteneinsparungen bei Photovoltaikanlagen führen
Die Photovoltaikindustrie konzentriert sich weiterhin darauf, die Kosten für Solarenergie zu senken und sie gegenüber anderen Energiequellen wettbewerbsfähiger zu machen. Die Silikonklebetechnologie ermöglicht ein kostengünstiges Moduldesign und kann den Bauprozess verbessern, wodurch geringere Installationskosten pro Watt-Peak (Wp) - dem in der Photovoltaik üblichen Vergleichsmaßstab der technischen Leistungsfähigkeit von Solarmodulen - erreicht werden können.
Mit Silikonklebstoffen können Installateure, Integratoren und Modulhersteller Glas, Rückseitenfolie oder anderen Materialien kostengünstig an der Tragkonstruktion befestigen. Zudem vereinfacht die Silikontechnologie die Installation vor Ort im Vergleich mit Verfahren, bei denen Befestigungsteile wie Bügel, Klammern und Schrauben benötigt werden. Darüber hinaus können mit Silikonverklebung Diebstahl verhindert und Modulschäden durch Befestigungsmaterialen eliminiert werden.
Weniger Beanspruchung, geringeres Gewicht
Die Silikonklebetechnologie hat sich in der Automobilindustrie und im Bauwesen schon jahrzehntelang bewährt. Für die Anwendung in Photovoltaikanlagen wurden Silikonklebstoffe von Dow Corning speziell für strukturelle Klebeanwendungen entwickelt und getestet. Zum Portfolio zählen Strukturabdichtungen, die zur Verklebung auf Schienen empfohlen sind, z.B. schnelltrocknende Dichtungsmittel Spezialklebstoffe.
Studien haben gezeigt, dass die Silikonklebetechnologie gegenüber mechanischen Befestigungslösungen die Beanspruchung eines Moduls aufgrund von Wind und anderen mechanischen Lasten verringert.
Weniger Beanspruchung bedeutet, dass in den PV-Modulen dünneres Glas oder nicht temperiertes Standard-Floatglas verbaut werden kann und diese trotzdem Wind- und Schneelasten sowie andere Belastungen über ihre gesamte Lebensdauer standhalten und gleichzeitig IEC-Standards erfüllen. Die Anwendung dieses dünneren, günstigeren Glas kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Zusätzliche Kosteneinsparungen resultieren aus weniger Bruch - sowohl bei der Installation als auch über die Lebensdauer der Anlage. Da die Module auf die Unterkonstruktion geklebt werden, werden sie ein fester Bestandteil der Konstruktion. Theoretische Überlegungen ergeben, dass somit beim Bau der Unterkonstruktion Stahl eingespart werden könnte. Bei Installationen auf Dächern kann durch die Silikonklebetechnologie eine leichtere Unterkonstruktion installiert werden, wodurch die gesamte Anlage weniger wiegt.
Abhängig von der Installationskonstruktion und Anwendung kann die Silikonklebetechnologie somit unter Umständen zu erheblichen Kosteneinsparungen von bis zu mehreren Cent pro Watt-Peak führen.
Leistungsstarke Lösung für die Solarindustrie
Silikonklebetechnologie verbessert die Produktleistung, da sie:
- Schutz vor Feuchtigkeit, umweltbedingten Schäden, thermischen und mechanischen Beanspruchungen, Bruch und Vibration bietet
- gegenüber Klammern, Schrauben und PV-Klebebändern leistungsfähiger ist
- Schäden durch zu feste Klammern vermeidet
- zusätzliche Beständigkeit und strukturelle Festigkeit bietet
- auf typischen Trägermaterialien wie Glas und Metallschienen klebt
- zur einfacheren Anwendung eine schnelle Aushärtungszeit aufweist
Das Ziel der Installateure in der PV-Branche ist es, die Installationskosten pro Watt zu reduzieren und somit letztendlich die Stromgestehungskosten zu verringern. Die Klebetechnologie weist verschiedene technische Vorteile auf, die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen können - bis zu mehreren Cent pro Watt-Peak. Diese Vorteile können nur erreicht werden, wenn verschiedene Akteure der Branche und externe Parteien zusammenarbeiten, um die Anforderungen des Investors bezüglich Leistung, Cashflow, Anlagenrendite und Fristen zu erfüllen.
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