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Plant Merck Verkauf der Pigmentsparte?

Darmstädter Unternehmen fokussiert sich auf Life-Sciences- und Elektronikgeschäfte

08.03.2022 - Merck bereitet laut einem Handelsblatt-Bericht den Verkauf seiner Pigmentsparte vor. Die Wirtschaftszeitung beruft sich auf Informationen aus Finanzkreisen.

Der Darmstädter Wissenschafts- und Technologiekonzern will mit einer Veräußerung Ressourcen für Investitionen in seine Pharma- und Elektronikaktivitäten frei machen. Ein Merck-Sprecher teilte auf Anfrage von CHEManager mit: "Wir kommentieren keine Marktgerüchte und Spekulationen."

Merck produziert seit mehr als einem halben Jahrhundert Effektpigmente, die z.B. in Fahrzeuglacken, architektonischen Beschichtungen, Kunststoffen oder Kosmetika sowie Druckerzeugnissen zur Anwendung kommen. Die Branche ist in Bewegung. Erst im vergangenen Sommer veräußerte Clariant sein noch auf Hoechster Zeiten zurückgehendes Pigmentgeschäft für 855 Mio. CHF an die Heubach-Gruppe und SK Capital Partners.

Das Geschäft mit bekannten Marken wie Iriodin-Perlglanzpigmenten könnte bei einem möglichen Deal mit knapp einer Milliarde Euro bewertet werden, sagten mit der Transaktion vertraute Personen dem Handelsblatt. Merck habe in den vergangenen anderthalb Jahren seine Pigmentsparte aus dem Konzern herausgetrennt, sie sei nun selbstständig aufgestellt, hieß es in Finanzkreisen. Ein Verkaufsprozess könne in den kommenden Monaten beginnen.

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