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Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie

Wirtschaftschemie - eine bedeutende Disziplin an der Schnittstelle von Chemie und Markt

27.03.2012 -

Die Meyer-Galow-Stiftung für Wirtschaftschemie unter dem Dach der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) schreibt erstmalig den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie aus. Das Preisgeld beträgt 10.000 €.

Der Preis wird jährlich an eine Preisträgerin oder einen Preisträger verliehen, die/der im deutschen Sprachraum, alleine oder mit einem Team, eine aktuelle Innovation der Chemie erfolgreich in den Markt eingeführt hat. Es kann sich um ein Produkt oder einen Prozess handeln. Dabei kann die Erfindung, die zur Innovation gebracht wird, von der/dem Preisträger(in) stammen, muss aber nicht. Wichtig ist, dass sie/er die treibende Kraft für die Implementierung im Markt war. Honoriert werden soll also die herausragende und erfolgreiche Transferleistung von der Chemie in den Markt.

Dabei soll die Innovation vorrangig den Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Nachhaltigkeit ist dann besonders gewährleistet, wenn die Innovation das „Lebende lebendiger werden lässt" (Hans-Peter Dürr). In diesem Sinne hat dann auch die Innovation einen besonderen, notwendigen Wert für die Gesellschaft. ("Must have und nicht nice to have!"). Die/der Preisträger(in) soll eine gereifte Persönlichkeit sein und sich bei Mitarbeitern, Kollegen, Vorgesetzten und allen Geschäftspartnern einer hohen menschlichen Wertschätzung erfreuen. Der Führungsstil zeichnet sich durch ein besonders hohes Maß an Empathie aus.

Der Stiftungsrat ruft zur Nominierungen von geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten auf. Die Nominierung kann durch Einzelpersonen oder Unternehmen erfolgen. Es können pro Unternehmen auch mehrere Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen werden. Eigenbewerbungen sind nicht zulässig.
Die/der Preisträger(in) werden vom Stiftungsrat unter dem Vorsitz des Stifters ausgewählt. Die nicht erfolgreichen Nominierungen werden streng vertraulich behandelt. Es ist geplant, die öffentliche Preisverleihung im November 2012 am Ort des Unternehmens der Preisträgerin/des Preisträgers vorzunehmen.

Die Nominierungsfrist endet am 31. Juli 2012. Die Nominierung ist elektronisch als pdf-File einzureichen. Sie soll auf jeweils einer Seite die Begründung der Nominierung durch den Einreicher, einen beruflichen Lebenslauf und die Zusammenfassung der eigenen Leistung durch die vorgeschlagene Person enthalten. Nominierungsunterlagen werden per Email erbeten an den Sekretär des Stiftungsrates, Professor Dr. Thomas Beißwenger (thomas.beisswenger@evonik.com). Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Stifter: Professor Dr. Erhard Meyer-Galow hat in seinem Berufsleben vorwiegend an der Schnittstelle zwischen Chemie und Markt gearbeitet. Dabei hat er das Fach Wirtschaftschemie als Vorstandvorsitzender in der Industrie, als Präsident der GDCh und als Hochschullehrer immer mit großem Engagement gefördert. Um die Bedeutung der Wirtschaftschemie für die Chemie noch stärker sichtbar zu machen, hat er diesen Preis gestiftet.

 

 

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