Lanxess hält an Chromoxid-Produktion in Krefeld-Uerdingen fest
23.08.2024 - Lanxess hat die ursprünglichen Planungen für einen Verkauf des Geschäfts mit Chromoxid-Pigmenten eingestellt. Langfristige Rohstoffverträge und deutlich reduzierte Kosten haben die Rahmenbedingungen nachhaltig verbessert.
Lanxess verkauft sein Geschäft mit Chromoxid-Pigmenten nicht. Der Kölner Spezialchemiekonzern setzt die Produktion von Chromoxid-Pigmenten am Standort Krefeld-Uerdingen fort.
„Nach intensiven und langen Verhandlungen haben wir eine langfristige Rohstoffabsicherung für den Betrieb erreicht. Zusätzlich konnten wir weitere Verbesserungspotenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette identifizieren. Damit haben sich die Rahmenbedingungen für das Chromoxid-Geschäft verbessert, so dass wir den Betrieb weiterführen können“, so Lanxess-CEO Matthias Zachert.
Chromoxid-Pigmente sind besonders hitzestabil und dienen zur Einfärbung von Glasuren oder Emaille in der Keramikindustrie sowie für die Herstellung von feuerfesten Steinen. Darüber hinaus kommen Chromoxide zur Einfärbung unterschiedlichster Materialien zum Einsatz. Im Betrieb für Chromoxide am Standort Krefeld-Uerdingen sind rund 50 Mitarbeitende beschäftigt.
Lanxess hatte den Standort Krefeld-Uerdingen seit 2018 mit einem Investitionspaket von über 130 Mio. EUR gestärkt und mehrere Betriebe, insbesondere für Hochleistungskunststoffe (High Performance Materials), Zwischenprodukte und Desinfektionsmittel neu errichtet oder erweitert. Der Geschäftsbereich High Performance Materials wurde inzwischen in ein Joint Venture mit Advent International eingebracht und mit DSM Engineering Materials zum Unternehmen Envalior fusioniert.
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