Das neue Gemeinschaftsunternehmen ist aus der Zusammenführung des ehemaligen Engineering-Materials-Geschäfts von DSM und des bisherigen Lanxess-Geschäftsbereichs High Performance Materials entstanden. 

Lanxess hält rund 40 % am Joint Venture, Advent etwa 60 %. Lanxess hat zudem am 31. März eine Zahlung von rund 1,3 Mrd. EUR erhalten. Diese soll im Wesentlichen zur Entschuldung eingesetzt werden. Als finanzielle Unterstützung von Envalior wird Lanxess ein Darlehen von 200 Mio. EUR zur Verfügung stellen.

Envalior gehört mit einem Umsatz von ca. 4 Mrd. EUR, rund 4.000 Mitarbeitenden und einem Portfolio etablierter Produktmarken sowie umfassender Anwendungs- und Materialexpertise zu den global führenden Unternehmen für technische Kunststoffe.

Envalior entsteht aus der Kombination zweier sich ergänzender Branchenführer – DSM Engineering Materials (DEM) und Lanxess High Performance Materials (HPM) unter der Eigentümerschaft von Private-Equity-Investor Advent International und dem Spezialchemiekonzern Lanxess.

Das neue Unternehmen baut auf einer mehr als 100-jährigen Firmengeschichte kundenorientierter Innovation und einer starken globalen Präsenz in Asien und Europa auf. Envalior wird seinen Kunden ein Portfolio führender Produktmarken sowie recycleter und biobasierter Materialien in Verbindung mit einer umfassenden Anwendungs- und Materialexpertise bieten. Die Werkstofflösungen des Unternehmens ermöglichen die Transformation von Schlüsselindustrien, wie der Automobilindustrie und New Mobility, sowie des Elektronik-, Elektrik- und Konsumgütersektors.

Der neue Unternehmensname ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Begriffen, die für den Anspruch von Envalior stehen: En (“engaging, enterprising, engineering, environment”) und Valior (“value-driven und value-creating”).