ChemCon baut Fertigungskapazitäten für hochaktive Pharmawirkstoffe aus
30.11.2011 -
ChemCon, ein Anbieter von Synthesedienstleistungen, reagiert auf den weltweiten Trend zu immer potenteren Pharmawirkstoffen und erweitert seine entsprechenden Isolatorkapazitäten im Multikilogrammbereich für Substanzen bis zu einem Limit (OEL) von 0.1 μg/m3. Der weltweite Bedarf an Cytostatika und anderen hochwirksamen Pharmawirkstoffen (HPAPIs) beträgt mittlerweile über 40% aller neuen Wirksubstanzen und nimmt weiter zu. Daher soll die neue Vielzweckanlage, die am Standort Freiburg i.Br. aufgebaut wird, schon im Frühjahr 2012 in den Dauerbetrieb gehen.
ChemCon stellt bereits seit seiner Gründung 1997 solche Materialien unter cGMP-Bedingungen her und kann daher auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die preisgekrönte Strategie der konsequenten Verwendung produktspezifischer Anlagenteile schließt dabei das Risiko von Kreuzverunreinigungen sicher aus.
Das mit der gesteigerten Wirksamkeit neuer Substanzen einhergehende Risiko wird durch vollständige Berücksichtigung aller Aspekte des Herstellprozesses ausgeschlossen: Experten für Sicherheit, Gesundheit und Umwelt bewerten jede einzelne Zielverbindung, prüfen die Syntheseroute und überwachen den Herstellungsprozeß. So ist sichergestellt, daß die jeweiligen Substanzeigenschaften vollständig berücksichtigt werden. Auch Abluft sowie feste und flüssige Abfälle werden sachgerecht behandelt.
Ein Pharmawirkstoff gilt dann als hochwirksam, wenn er in einer Konzentration von weniger als 150 μg/kg Körpergewicht biologische Wirkung zeigt. Daraus ergeben sich sehr niedrige Arbeitsplatz-Grenzwerte für den Umgang mit diesen Substanzen, die nur durch erheblichen technischen Aufwand sowie entsprechende Schulung der Mitarbeiter eingehalten werden können. Außer cytotoxischer Stoffe gehören typischerweise auch Hormone und starke Schmerzmittel in diese Gruppe.
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