Budenheim baut hochmodernen Labor- und Forschungskomplex
Der international tätige Mittelständler stellt mit der 25 Mio. EUR-Investition nicht nur die Qualität der Produktion an seinem größten Standort sicher, sondern gewährleistet auch Forschung, Entwicklung und Ausbildung in der Region auf höchstem Niveau.
Auf mehr als 2.300 m2 bietet der dreistöckige Labor- und Forschungskomplex nach seiner Fertigstellung im zweiten Halbjahr 2025 Platz für etwa 100 Mitarbeitende. Dann werden hier auf den beiden obersten Etagen in hochmodernen und repräsentativen Forschungslaboren die neuesten Produkte der beiden Divisionen Life Science und Material Science konzipiert. So werden unter anderem hochwertige mineralische Salze für die Herstellenden von Babynahrung oder Hilfsstoffen für die Pharmaindustrie erprobt, entwickelt und Kunden präsentiert. In weiteren Bereichen wird an umweltverträglicheren Flammschutzmitteln für sicheren und nachhaltigen Hausbau geforscht. Außerdem werden Schmier- und Hilfsstoffe für die metallverarbeitende Industrie entwickelt, die einen Beitrag zur Transformation hin zur Elektromobilität leisten und die Stahlindustrie auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität unterstützen.
Im Erdgeschoss ergänzt das neue Qualitätssicherungslabor die Einhaltung der höchsten Standards. Gleichzeitig entstehen im Rahmen dieses Bauprojekts moderne Ausbildungsstätten für die Nachwuchskräfte der nächsten Generation. Budenheim investiert damit auf mehreren Ebenen in die Zukunft und stärkt seine Fähigkeit zur Beantwortung der komplexen Herausforderungen, die der Transformationsprozess in der Branche mit sich bringt.
Produkte und Projekte nachhaltig entwickeln
Mit dem repräsentativen Neubau, der höchsten Ansprüchen an Technologie, Sicherheit, Reinheit und Nachhaltigkeit gerecht werden wird, reagiert Budenheim auf die Anforderungen des Marktes und hat gleichzeitig seinen Weg zur Klimaneutralität 2050 fest im Blick. Der neue Gebäudekomplex wird zukünftig ausschließlich durch eine ‚Wasser-Wasser-Wärmepumpe‘ beheizt. Über einen Wärmetauscher entzieht diese Pumpe dem Rheinwasser, das Budenheim für seine Kühlung in der Produktion nutzt, die Wärme und beheizt damit das Gebäude. Ein Kreislauf der weitgehend ohne Verluste auskommt – in möglichen Ausfallzeiten wird die Gebäudenotbeheizung über die Abwärme des auf dem Gelände befindlichen Kesselhauses gespeist. Zusätzlich nutzt der Chemiespezialist bereits seit geraumer Zeit Photovoltaikanlagen auf den Dächern seiner Produktions- und Lagerstätten.
Parallel zum Neubau des Laborgebäudes installiert das Unternehmen auf den Gebäuden im Ostteil des Geländes Fotovoltaikanlagen mit einer Modulfläche von 10.000 m2, die nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme im September 2024 jedes Jahr rund 2.000 MWh Strom produzieren werden.