Mit seinem zukunftsweisenden und vernetzten Portfolio treibt Bayer in Zusammenarbeit mit seinen Partnern Innovationen für eine nachhaltige Landwirtschaft voran und trägt dazu bei, zwei der größten Herausforderungen dieser Zeit zu adressieren: Ernährungssicherheit und Klimawandel.

„Der Druck auf die Ernährungssysteme und die Umwelt ist größer denn je. In der Folge leiden weltweit immer mehr Menschen an Hunger", erklärt Vorstandsmitglied Rodrigo Santos und Leiter der Division Crop Science. „Wir müssen die Transformation der Landwirtschaft beschleunigen und Lösungen umsetzen, die gleichzeitig nachhaltiger und produktiver sind. Hierfür braucht es ein Umdenken in der globalen Nahrungsmittelversorgung und eine engere Zusammenarbeit zwischen Akteuren auf allen Ebenen. Davon profitieren Landwirte, Gesellschaft und Klima. Zu diesem Zweck unterstützt Bayer die Kombination innovativer Produkte und digitaler Technologien mit nachhaltigen Praktiken wie Carbon Farming, bodenschonenden Bearbeitungsverfahren, dem Einsatz von Zwischenfrüchten und Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität."

Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Nahrungsmittel-, Energie- und Klimakrise legt die Veranstaltung einen besonderen Schwerpunkt auf folgende Lösungen und Themen:

Hybridweizen: Bayer hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktion von Weizen bis zum Ende des Jahrzehnts zu transformieren. Fortschritte bei genetischen Verfahren ermöglichen die Entwicklung von Hybridweizen zu wettbewerbsfähigen Kosten. Der neue Weizen soll höhere und stabilere Erträge erzielen und für einen großen Teil der weltweiten Weizenanbaufläche von rund 225 Mio. ha geeignet sein. Eine höhere Widerstandsfähigkeit hilft Landwirten, Betriebsmittel wie Kraftstoff, Dünger und Pflanzenschutzmittel einzusparen und gleichzeitig die Erträge zu steigern.

Carbon Farming: Bayer ist ein führender Anbieter von Lösungen und Plattformen, die Landwirten helfen, CO₂ aus der Atmosphäre zu entfernen und im Boden zu binden. Auf dem Feld in Rommerskirchen demonstriert das Unternehmen, wie die bodenschonende Bearbeitung und der Einsatz von Zwischenfrüchten neben der CO₂-Bindung zur Verbesserung der Bodengesundheit und zur Verringerung der Bodenerosion beitragen können. Ein zusätzlicher Vorteil der Bayer Carbon Initiative besteht darin, dass sie den Landwirten neue Einnahmequellen eröffnet, indem sie Carbon-Farming-Aktivitäten vergütet und Zugang zu den globalen Kohlenstoffmärkten verschafft.

FieldView ist die führende Plattform von Bayer für digitale Landwirtschaft. Sie liefert Landwirten auf der ganzen Welt wertvolle Daten, die über Satelliten, Feldsensoren und intelligente Landmaschinen gewonnen werden. Landwirte können damit ihre Felder effizienter bewirtschaften. FieldView ist bereits auf knapp 81 Mio. ha in 23 Ländern weltweit im Einsatz. Für Landwirte, ob mit großen oder kleineren Betrieben, ist die Plattform der digitale Schlüssel, um mit weniger Einsatz mehr Ertrag zu produzieren. Durch diese Effizienzgewinne trägt FieldView darüber hinaus zur Verringerung von CO₂-Emissionen bei. Die Lösung ist eng verbunden mit den führenden Aktivitäten von Bayer beim Carbon Farming.

Pflanzenschutzmittel tragen wesentlich dazu bei, Ernten auf der ganzen Welt zu sichern und höhere Erträge auf einer geringeren Fläche zu erwirtschaften. Landwirtschaft ohne gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen würde den Flächenbedarf bei gleichen Erträgen massiv erhöhen – mit negativen Folgen für die biologische Vielfalt. Bayer arbeitet daran, die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt durch digital unterstützte, hochpräzise Applikationsverfahren und neue Pflanzenschutzprodukte mit besseren Umweltprofilen zu verringern. Dazu gehören auch biologische Pflanzenschutzmittel – ein Segment, in dem Bayer marktführend ist. Zudem hat Bayer gezielt in Unternehmen investiert, die an nachhaltigen Alternativen zu Stickstoffdünger arbeiten.

Biodiversität: Mehr Nahrungsmittel auf weniger Fläche zu produzieren, ist einer der wichtigsten Hebel, um biologische Vielfalt zu fördern, denn auf diese Weise können mehr Flächen unbewirtschaftet bleiben. Digitale Technologien wie FieldView helfen dabei, ertragsarme Teilflächen zu erkennen, die zur Steigerung der Biodiversität genutzt werden können, etwa indem man sie in Blühstreifen umwandelt. Gleichzeitig verringert Bayer die Umweltauswirkungen von Pflanzenschutzmitteln durch innovative und zielgerichtete Produkte in Verbindung mit einer präziseren Anwendung.

All diese Themen und Lösungen tragen zur Transformation der Landwirtschaft bei. „Künftig werden Landwirte den Erfolg ihrer Betriebe nicht mehr nur am Ertrag messen, sondern auch an den Terabytes an Daten, die auf ihren Feldern erfasst werden, oder an den Tonnen CO₂, die in den Böden gebunden werden", prognostiziert Rodrigo Santos.

Für das Fields of Opportunity-Event bringt Bayer führende Experten aus dem gesamten landwirtschaftlichen Sektor zusammen, um Lösungen zu diskutieren, die den Hunger in der Welt bekämpfen, Kleinbauern unterstützen und Landwirtschaft nachhaltiger gestalten. Zu den Teilnehmern zählen unter anderem Urs Niggli (Agrarwissenschaftler), Ruramiso Mashumba (Vorsitzende des Bauernverbands von Simbabwe), Sara Menker (CEO des Agraranalyseunternehmens Gro Intelligence) und Arianna Giuliodori (Generalsekretärin des Weltbauernverbands).

Bayer hat Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt seiner Strategie gestellt und verfolgt das Ziel, die Treibhausgasemissionen in großen Agrarmärkten – pro Kilogramm Ernte – bis 2030 um 30% zu senken. Darüber hinaus will Bayer die Umweltauswirkungen von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 30% verringern und 100 Millionen Kleinbauern helfen, produktiver und rentabler zu wirtschaften.